Monthly:Januar 2015
Ein schweres Stativ mit dicken Beinelementen ist sicherlich schön robust. Allerdings kann ein solches Stativ nicht ohne Mühe mitgenommen werden und ist so nichts für meine Bedürfnisse.
Darum ist mir bei einem Stativ in der Landschaft das Gewicht und das Packmass sehr wichtig. Das Gitzo GT2542T Traveler welches ich mir vor ca. einem Jahr gekauft habe deckt diese beiden Eigenschaften mit einem Gewicht von nur 1.3 Kg und einem Packmass von 42 cm perfekt ab. Da es aus robusten Karbon-Rohren gefertigt ist bietet es für die Nikon D810 auch genügend Stabilität. Stative aus Karbon sind nicht nur deutlich leichter als Aluminium-Stative, sondern sind von der Materialbeschaffenheit auch deutlich härter und schwingen bei Erschütterungen durch Witterung oder die Kamera auch viel weniger. So bleibt die Bildschärfe immer optimal.
Besonders Freude habe ich am Stativ, weil ich es auf Wanderungen an meinem Rucksack kaum merke. Zum transportieren stecke ich es einfach in die Flaschenhalterung meines Fotorucksacks. Cool ist, dass ich den Rucksack ablegen kann ohne das mir das Gitzo vorne oder hinten in den Weg kommt.

Die Beinverschlüsse von Gitzo lassen sich mit einer 1/4 Drehung schnell und einfach öffnen. Die Griffe können auch bequem mit Handschuhen bedient werden. Dies ist bei kalten Temperaturen im Winter elementar wichtig! Damit das Traveler ein so kleines Packmass von 42.5 cm erreicht gibt es einen Trick. Die Beinelemente können an der Mittelsäule hochgelegt werden und umfassen so den Stativkopf. Darum wird das Stativ um einiges kürzer als andere Stative. Es ist natürlich so, dass sich nicht alle Stativköpfe für dieses Stativ eignen. Der Novoflex Classic Ball 2 eignet sich dafür aber bestens!
Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr die genauen Daten dieses Stativs auf dieser Seite nachschauen.
Ich glaube hier das beste Stativ für meine Anwendungen gefunden zu haben und werde dieses kleine Ding gerne in meiner Ausrüstung für die Reise in die USA 2015 mitnehmen. Das Stativ hat übrigens schon einige Orte gesehen….

Ich bin wirklich kein Technik-Freak, weder möchte ich meine Kameras hoch in den Himmel loben und schon gar nicht möchte ich hier im Blog lange Vorträge über Kameras und Modelle halten. In der Fotografie ist es aber heute wirklich so, dass die Kamera je nach Marke und Modell in verschiedenen Bereichen ein entscheidender Vorteil sein kann. Darum schreibe ich im Bezug auf meine kommende Reise wieso ich mich für die Modelle entschieden habe, welche mich auf dem Weg durch die USA begleiten werden.
Die Nikon D810 ist eines der Modelle, welches ich in meinen Fotorucksack packen werde. Im letzten Halbjahr habe ich mit diesem Modell bereits einige wunderbare Landschaftsbilder machen können und wurde nie damit enttäuscht. Die Stärken dieser Kamer liegen ganz klar in der hohen Auflösung und dem gewaltigen Dynamikbereich. Besonders der Dynamikbereich ist wichtig, wenn Landschaften mit hohen Kontrastunterschieden fotografiert werden. Je grösser dieser Bereich, um so grösser darf der Unterschied zwischen hellster und dunkelster Stelle auf dem Bild sein ohne das dieser keine Zeichnung mehr hat. Bereits bin ich viel zu sehr ins technische abgekommen. Ein weiterer Grund für diese Kamera ist die robuste Verarbeitung des Kamerabody und die Möglichkeit die Kamera auch bei Regen oder schlechter Witterung ohne weiteres verwenden zu können. Die Kamera funktionierte bei meinen winterlichen Touren auch bei Temperaturen von minus 18° ohne Probleme (mein Gott… hoffentlich ist es nicht so kalt in den USA! 🙂 ) Da ich schon seit Jahren mit Nikon fotografiere war es eigentlich auch nie ein Thema eine andere Hauptkamera als eine Nikon mitzunehmen.
Ein sehr wichtiges Element, wenn nicht noch fast wichtiger als die Kamera ist die Wahl des richtigen Objektivs für eine solche hochauflösende Kamera. Aber dazu werde ich in einem späteren Blog was schreiben.
Als Zweitkamera habe ich mich für die Fujifilm X-E1 entschieden. Diese Kamera ist eine Systemkamera ohne Spiegelsystem die auf den ersten Blick an eine alte Messucher Leica M erinnert. Das Einstellen im manuellen Modus ist dann auch so wie bei der beschriebenen Kamera und macht mir einfach Spass. Die Tasten und die Hebel der Kamera sind immer am genau richtigen Ort. Die Bildqualität ist für eine APS-C Kamera gut und das Bildrauschen ist auch bei höheren ISO-Zahlen kein Problem. Mit der guten Bildqualität werde ich versuchen einige schöne Timelaps und Videos damit aufzunehmen. So wie ich mich kenne werde ich mich eh nur dann für die Zweitkamera entscheiden, wenn ich die Grosse wirklich nicht tragen kann oder ich mit den Kids ins Disneyland gehe. 🙂
Ich hoffe die Kameras werden mich unterwegs nicht im Stich lassen.
Nun ist es soweit! Im Frühling starte ich mit meiner Familie zur dreimonatigen Reise im Wohnmobil quer durch die USA. In den nächsten 1-2 Monaten möchte ich in meinem Blog verschiedenes Zubehör vorstellen, welches ich auf der “Foto”-Reise einsetzen möchte. Vom passenden Rucksack, über die richtige Kamera, ein leichtes und robustes Stativ, bis hin zu den Objektive welche ich verwende, werde ich hier ein wenig darüber schreiben.
Die Vorfreude auf die Reise ist riesig! Die Landschaft in den USA ist so vielseitig, dass ich sicher genügend Motive finden werde um wundervolle Aufnahmen nach Hause bringen zu können.
