Monthly:Juni 2015

Ein Hauch von unglaublicher Weite…

Auf der Fahrt zum Bryce Canyon in Utah haben wir auf einem Camping-Platz im Dixie National Forest übernachtet. Da es hier weit und breit nichts gibt was Lichtverschmutzung abgibt, eignet sich dieser Ort hervorragend für Nightscape-Aufnahmen. Am Abend vorher bin ich noch durch den Wald gelaufen und habe nach dem idealen Ort für die Aufnahme gesucht. Hier gibt es so viele Tiere! Hirsche, Eichhörnchen, Schlangen, Wölfe, Berglöwen und Bären. Als ich über eine offene Weide gegangen bin habe ich eine tote Kuh gefunden von der nur noch Haut und Knochen da waren. Ich fragte mich, wie die wohl ums Leben gekommen ist… In der Nacht als ich um 01.30 Uhr aus dem Wohnmobil gegangen bin und mich mit der Stirnlampe auf den Weg zu meiner Aufnahmeposition gemacht habe, konnte ich eine leichte Angst im dunkeln nicht unterdrücken. Aber glücklicherweise bin ich ja nicht gefressen worden. Die Bedingungen für die Aufnahmen waren perfekt. Es war wirklich dunkel! Ich hatte noch nie so leuchtende Sterne gesehen. Die Milchstrasse war gut mit blossen Augen zu erkennen. Die Aufnahmen habe ich mir der Nikon D810, dem Tamron 15-30 mm 2.8 VC SP, einem Novoflex Panoramasystem und einem robusten Gitzostativ gemacht. Das Abenteuer hat sich gelohnt! Es ist ein wirklich wunderschönes Bild entstanden…

Milkyway Dixie Forest

Canyonlands…

An einem leicht bewölkten Tag malen die Wolken am Himmel kreative Schatten auf den Grund der Täler im Canyonlands Nationalpark in Utah. Eine wunderbare Landschaft zum fotografieren! Die Farben der Felsen sind so rot, dass ein toller Kontrast zum Himmel entsteht.

Canyonlands

Arches National Park…

Im Arches Nationalpark durfte ich einige schöne Sachen erleben. Besonders ist mir ein Gewitter am ersten Tag in Erinnerung geblieben. Ich war auf einem Trail in einem Canyon unterwegs, als sich der Himmel rasch verdunkelte. Es ist nicht sehr klug in einem Canyon zu wandern wenn es regnet, blitzt und donnert. Sofort bin ich auf eine höhere Ebene aufgestiegen und habe gewartet. Der Regen war schon heftig! jetzt begann es aber auch noch zu hageln. Die Körner waren gross und es tat richtig weh auf der Hand bei einem Treffer. Der Canyon wo vorher aus roten Sand bestanden hat, war nun ein kleiner Wildbach aus Wasser und Hagelkörnern. Gut das ich rechtzeitig aufgestiegen bin. So schnell der Regen gekommen war, zog er auch vorbei. Die Wolken zogen langsam weg und eine wunderbare Landschaft aus satten Farben zeigte sich vor mir. Später werde ich auch diese Bilder hier auf der Webseite veröffentlichen.

Vorerst möchte ich euch einen der Arches zeigen, welche diesen Nationalpark so berühmt machen.

Arches Nationalpark

©Patrik Oberlin 2021