Tag:Gitzo

Für einen kurzen Augenblick…

Auf dem Weg zu diesem Wasserfall ging es zuerst entlang an einem Bergsee, dann an einem Bergbach entlang und nach einer langen Strecke konnte ich ihn von weitem sehen. Das kühle Nass war eine tolle Erfrischung und ich lies mir einige Minuten die Gischt des Wassers auf den Kopf regnen. Warten auf das richtige Licht gehört zum Fotografieren wie die Kamera und das Objektive. Als das Licht endlich weicher wurde, zog leider auch der Nebel aus dem Tal hoch und verdeckte den Wasserfall. Ich hatte bereits aufgegeben und war dran meine Sachen wieder zu verpacken, als für einen kurzen Augenblick der Himmel aufriss und mir ein Foto mit Blick auf den Wasserfall und den Berg darüber ermöglichte…

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Bergsommer…

Wie wunderbar diese Jahreszeit auch ist! Am Nachmittag einfach mal losziehen, in die Berge fahren und bis in die Nacht fotografieren. Es gibt wahrlich schlimmere Jahreszeiten für uns Fotografen. Auf dem Bild stehen wir auf dem Leiterpass im Gantrischgebiet und schauen den wunderschönen Sonneruntergang in Richtung Gurnigel an…

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Unerreichbar…

Kurz vor dem letzen Aufstieg zur Gummfluh musste ich letzte Woche kapitulieren. Es wurde einfach zu gefährlich. Ich hatte keine Kraft mehr und die Schneefelder konnte ich jeweils nur überwinden, wenn ich oben am Fels entlang geklettert bin. Die 15 Kg Fotoausrüstung auf meinem Rücken kammen mir dabei auch nicht gerade gelegen. So habe ich mich auf diesen kleinen Vorsprung gesetzt und das Beste aus der Situation gemacht. Die Stimmung mit den Wolken und den letzten Sonnenstrahlen waren sehr schön…

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In einer anderen Welt…

Im Flachland werden bereits 25° und mehr gemessen und der Sommer ist schon längst angekommen. Auf ca. 2000 M.ü.M sieht dies ein wenig anders aus. Dieser Bergsee im Berneroberland ist noch fast komplett zugeschneit. Die Wanderung führte mich bei warmen Temperaturen über Schneefelder, welche noch sehr tief schienen. Als ich da ganz alleine am See fotografierte ist es mir wie in einer anderen stillen Welt vorgekommen…

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Der neue Morgen beginnt…

Vom Furggelenstock auf 1656 M.ü.M gibt es eine fantastische Aussicht! Ich liebe es auf den Höhen zu stehen und den Beginn des neuen Tages zu beobachten. Wenn dann auch noch die Wetterbedingungen mit ein wenig Nebel so schön sind wie hier ist es um so besser. Von meinem Begleiter durfte ich das neue Nikon AF-S 300mm F:4E PF ED VR an der D810 testen. Eine wirklich geiles Objektiv. Es ist leicht und bietet für die kleine Abmessung eine wirklich knackscharfe Bildqualität…

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Nikon D810 mit dem neuen AF-S 300mm 1:4E ED PF VR

Der grosse Mythen…

Der gestrige Abend war eine riesige Entäuschung! Ein langer Fussmarsch mit vielen Höhenmetern und dann standen ich und mein Begleiter mitten im grauen Nebel! Keine Sicht und keine Chance zu fotografieren. Zwei Bier aus dem Rucksack konnten die Schmerzen ein wenig lindern. Als es schon dunkel war, sind wir zurück zum „Camping“ Bus gekommen, sind in den Schlafsack gestiegen und haben den Wecker auf 04.00Uhr gestellt. Am Morgen haben wir den gleichen langen Weg noch mal begangen und wurde dieses Mal mit verschiedenen wundervollen Licht-, Nebel- und Wolkenstimmungen belohnt. Auf dem Bild ist der grosse MYTHEN im Kanton Schwyz zu sehen…

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Frühling im Jura…

Jetzt wird es langsam aber sicher auch in der Höhe wärmer und der Schnee macht den Blumen auf den Wiesen im Jura Platz. Als ich am Morgen auf dem Gipfel des Röti bei Nebel und Wind stand, sind die Sonnenblenden und Filter, welche ich auf den Boden gelegt habe nach wenigen Minuten mit einer dünnen Eisschicht überzogen gewesen. Als ich dann nach Sonnenaufgang über diese Blumenwiese gelaufen bin, konnte ich mich an der Sonne bereits aufwärmen und die Blumen öffneten die Blüten…

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So viel Wasser…

„Wenn es regnet, gehe ich nicht fotografieren“! Diese Worte höre ich sehr viel. Aber, ich bin da ganz anderer Meinung! Wenn es regnet sind einzigartige Bilder möglich. Eines meiner schönsten Bilder habe ich letztes Jahr in einem Hagelsturm im Arches Nationalpark in den USA gemacht.
Die Profi Kameras von Nikon sind natürlich gegen Spritzwasser geschützt. Wenn ihr einfachere Kameras verwendet, muss natürlich ein entsprechender Regenschutz zur Kamera verwendet werden.
Da ich mit einer Vollformat-Kamera arbeite sind die lichtstarken Weitwinkelobjektive gross und schwer. Auch die Filtersysteme von WonderPana, die ich für das Tamron 15-30mm nutze sind gross. Bei Regen wird man daher fast wahnsinig und muss die Filter vor jeder Aufnahme von Wassertropfen befreien.
Auf dem Bild ist der grosse Wasserfall bei La Froda im Tessin zu sehen. Einer der schönsten Wasserfälle in der Schweiz…

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Wetterchaos im Tessin…

Am Montag und Dienstag habe ich eine kleine Tour durch das Tessin gemacht. Wie häufig dieses Jahr wechselte der Wetterbericht schneller, als ich fähig war zu planen. So kamm es, dass ich im Val Bavona im Regen unterging. Auf dem Wetterradar habe ich gesehen, das im benachbarten Val Verzasca der Regen nicht so stark war und so habe ich mich kurz entschlossen und habe das Tal gewechselt. In Lavertezzo angekommen, fand ich eine spezielle Lichtstimung mit Aufhellungen und kurzen Regenschauern vor. Der Vorteil ist, dass die Touristen bei solchem Wetter nicht da sind und man in Ruhe fotografieren kann.

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Das schlechteste Stativ ist eines, welches Zuhause im Schrank steht wenn es gebraucht wird…

Ein schweres Stativ mit dicken Beinelementen ist sicherlich schön robust. Allerdings kann ein solches Stativ nicht ohne Mühe mitgenommen werden und ist so nichts für meine Bedürfnisse.
Darum ist mir bei einem Stativ in der Landschaft das Gewicht und das Packmass sehr wichtig. Das Gitzo GT2542T Traveler welches ich mir vor ca. einem Jahr gekauft habe deckt diese beiden Eigenschaften mit einem Gewicht von nur 1.3 Kg und einem Packmass von 42 cm perfekt ab. Da es aus robusten Karbon-Rohren gefertigt ist bietet es für die Nikon D810 auch genügend Stabilität. Stative aus Karbon sind nicht nur deutlich leichter als Aluminium-Stative, sondern sind von der Materialbeschaffenheit auch deutlich härter und schwingen bei Erschütterungen durch Witterung oder die Kamera auch viel weniger. So bleibt die Bildschärfe immer optimal.
Besonders Freude habe ich am Stativ, weil ich es auf Wanderungen an meinem Rucksack kaum merke. Zum transportieren stecke ich es einfach in die Flaschenhalterung meines Fotorucksacks. Cool ist, dass ich den Rucksack ablegen kann ohne das mir das Gitzo vorne oder hinten in den Weg kommt.

Das kleine Gitzo GT2542T am Fotorucksack.
Das kleine Gitzo GT2542T am Fotorucksack.

Die Beinverschlüsse von Gitzo lassen sich mit einer 1/4 Drehung schnell und einfach öffnen. Die Griffe können auch bequem mit Handschuhen bedient werden. Dies ist bei kalten Temperaturen im Winter elementar wichtig! Damit das Traveler ein so kleines Packmass von 42.5 cm erreicht gibt es einen Trick. Die Beinelemente können an der Mittelsäule hochgelegt werden und umfassen so den Stativkopf. Darum wird das Stativ um einiges kürzer als andere Stative. Es ist natürlich so, dass sich nicht alle Stativköpfe für dieses Stativ eignen. Der Novoflex Classic Ball 2 eignet sich dafür aber bestens!

Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr die genauen Daten dieses Stativs auf dieser Seite nachschauen.

Ich glaube hier das beste Stativ für meine Anwendungen gefunden zu haben und werde dieses kleine Ding gerne in meiner Ausrüstung für die Reise in die USA 2015 mitnehmen. Das Stativ hat übrigens schon einige Orte gesehen….

Gitzo GT2542T Stativ im Einsatz an einem sehr kalten morgen
Gitzo GT2542T Stativ im Einsatz an einem sehr kalten morgen
©Patrik Oberlin 2021