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Das erste Mal nach Corona bin ich diesen März wieder in einen Flieger gestiegen. Das Ziel waren die Vesterålen im hohen Norden von Norwegen. Diese Inselgruppe liegt oberhalb des Polarkreises und liegt etwas nordöstlich der Lofoten. Ich habe diese Reise lange herangesehnt, um mich endlich wieder ein paar Tage ganz auf die Fotografie und Videografie konzentrieren zu können. Dem entsprechend hatte ich grosse Erwartungen und viele Kilo Fotozubehör im Gepäck.
Gemeinsam mit Urs Schüpach bin ich dann in Zürich in den Flieger Richtung Oslo und dann anschliessend nach Harstad/Narvik geflogen.
Unsere Basis für die 10 Tage haben wir in Sigerfjord in der Nähe von Sortland dem grössten Ort der Vesterålen in einem schönen Haus aufgeschlagen. Von hier aus waren die verschiedenen Inseln relativ schnell mit unserem 4×4 Mietauto erreichbar.

Wie am Anfang schon erwähnt, hatte ich grosse Erwartungen (zu grosse) an die Reise. Im Kopf habe ich mir viele Sachen vorgenommen. Tolle Bilder, mega Drohnenpanoramas, fantastische Nordlicht-Timelapse, Blogs, Produktevideos und… und… und… Und wie immer war dies ein Fehler. Der Wetterbericht hatte schon vor unserer Reise angekündigt, dass es wohl eher wechselhaft werden würde und es in den Nächten nicht ohne weiteres möglich sein wird Nordlichter zu fotografieren und geschweige denn Timelapse davon zu machen. Ich brauchte also einen Moment damit ich die Erwartungen hinter mir lassen konnte und mich auf das hier und jetzt mit wechselhaftem Wetter auf den Vesterålen einstellen konnte.

Zum Glück hatte ich wie schon bei einigen Reisen Urs Schüpbach dabei, mit ihm zusammen ist es dann auch lustig und spannend bei schlechtem Wetter neue Orte zu erkunden und zu überlegen wann und bei welchem Licht diese dann schön zu fotografieren sind. Danke dafür.
Der Wetterbericht war wirklich mies als wir gelandet sind! Zum Glück hatte dieser nicht immer Recht behalten und so erlebten wir auf den Vesterålen doch eine sehr spannende Zeit mit vielen Wetterwechseln. In den ersten Tagen hat es an einigen Tagen viel geschneit, was die Landschaft an den Fjords besonders schön zur Geltung bring. Ab der Mitte unserer Reise wurde es dann deutlich wärmer und wir hatten das Gefühl, dass der Frühling bereits im hohen Norden eingetroffen ist.
Einige fotografische Eindrücke der Vesterålen:

















Neben der Kamera habe ich viele Fotos und Videos mit der Drohne aufgenommen. Es sind einige tolle Drohnenpanoramas entstanden. Die weite Landschaft mit den Fjorden lädt hierzu einfach ein. In dieser Landschaft stört man mit der Drohne nun wirklich keinen Menschen.
Besonders viel habe ich aber mit der Drohne Videoaufnahmen gemacht. Von den vielen Videos habe ich hier einen ganz kurzen Film zusammengeschnitten.
In der letzten Nacht hatten wir dann auch noch kurz das Glück, dass wir die Aurora Borealis (Polarlichter) doch noch fotografieren konnten. Es waren weder die stärksten noch die aktivsten Nordlichter, trotzdem sind ein paar ganz schöne Bilder davon entstanden.

Trotz nicht immer idealen Wetterverhältnissen habe ich mit Urs Schüpbach doch eine interessante Reise in den hohen Norden machen können. Die Vesterålen haben mir persönlich sehr gut gefallen und es gibt einige Orte, welche ich sehr gerne noch Mal besuchen möchte und diese dann in anderem Licht noch mal fotografieren.
Auch Produktevideos und Aufzeichnungen für einen zukünftigen Blogbeitrag für Kropf Mutlimedia sind entstanden und sind bereits Online, oder werden in der nächsten Zeit auch noch aufgeschaltet werden.
Bereits Online zu diesem Thema
Vielleicht werdet ihr die Vesterålen auch mal besuchen. Empfehlen kann ich es euch sehr. Mein Tipp an euch ist einfach… Nehmt euch nicht zu viel vor und geniesst einfach die Natur! 😊
Ich hoffe der Blog war für euch interessant zu lesen. Bis bald…
Bereits im März war mir klar, dass ich dieses Jahr nicht die Chance haben werde irgendwelche Reisen ins Ausland zu machen. Das doofe Virus hat zugeschlagen. Da ich aber sehr gerne in den Bergen der Schweiz unterwegs bin, konnte ich mich da eigentlich ganz gut anpassen. In den Sommermonaten durfte ich einige schöne Orte besuchen und fotografieren. An einigen Orten hatte ich grosses Glück und das Wetter und das Licht haben wunderbar mitgespielt und an anderen Orten musste ich ohne ein Bild in meinem Zelt schlafen gehen. Daran habe ich mich in den letzten Jahren gewöhnt und weiss ganz genau, dass ich nicht von jeder Tour mit super Bildern nach Hause kommen werde. So ist es eigentlich auch ganz gut. Sonst wäre die ganze Fotografie in der Landschaft kein Abenteuer mehr. Unterwegs sein in den Bergen heisst auch Emotionen. Freude, Hoffnung, Glück, Enttäuschung, Angst, Erschöpfung, Staunen und vieles mehr. Für mich zeigen diese Emotionen, dass ich am Leben bin und für mich selbst das richtige tue. In die Berge gehen um zu fotografieren.
















Neben der Fotografie ist für mich auch das Erlebnis draussen in der Natur wichtig. Es ist eine willkommene Abwechslung zu meiner Arbeit im Laden, Büro oder Schulungsraum. In den Bergen kann ich mir neue Motivation und Ideen holen. Es ist für mich ein Ort der Kraft.
Schön ist da natürlich auch, wenn ich dies nicht allein erleben muss. Bei vielen Touren ist Urs Schüpbach dabei und wir haben immer sehr viel Spass unterwegs.

Die letzten Touren für dieses Jahr sind sicherlich noch nicht vorbei. Jetzt kommen die schönen Herbstfarben und ich hoffe auch von diesen noch weitere schöne Bilder nach Hause bringen zu können. Der Herbst ist für mich mit dem Nebel eine der schönsten Jahreszeiten des Jahres…. Ich freue mich schon sehr…
Bald ist es so weit und ich fliege für einige Zeit nach Südafrika. Ich freue mich riesig ein neues Land kennen zu lernen. Schon nur die Planung einer solchen Reise ist immer spannend und macht mir Freude. Auf den Karten und im Internet habe ich mir viele Orte rausgeschrieben die ich nach Möglichkeit besuchen und fotografieren werde. In den kommenden Wochen werde ich euch mit Sicherheit einige Bilder präsentieren können und hoffentlich auch Erfahrungen und Berichte dazu schreiben.
Viele Male wurde ich jetzt bereits gefragt, mit was für Fotoequipment ich auf die Reise gehe.
In den nächsten Zeilen werde ich kurz vorstellen, was ich voraussichtlich in meinen Rucksack packen werde.
Der Rucksack:
Brandneu habe ich für die Reise den neuen Fjord 36 Fotorucksack von NYA-EVO dabei. Es ist ein modularer Rucksack, bei welchem die Kamera-Inlays ausgewechselt werden können. Von den erhältlichen Inlays werde ich das kleine und das grosse Inlay mitnehmen. Mit seinen Möglichkeiten bietet der Fjord genau das was ich für die Reise brauche. Brauche ich die ganze Ausrüstung passt diese in das grosse RCI und wenn ich nur die GFX mit den beiden Objektiven für Landschaften mitnehmen will, reicht mir das kleine perfekt. Auf Wanderungen hat der Rucksack ein bequemes Tragsystem und die Möglichkeit das ein oder andere am Rucksack zu befestigen. Im Zelt werde ich so wie es aussieht nicht übernachten. Da der Rucksack ohne weiteres ins Handgepäck passt ist er auch auf dem Flug ein super Begleiter.
Die Kameras:
Meine Liebe zur Fujifilm GFX50s muss ich hier wohl kaum mehr ausdrücken. Bilder davon gab es ja in der letzten Zeit einige in meinem Blog oder auch gedruckt an meiner Vernissage in Lenzburg zu sehen. Die Kamera hat mich das ganze letzte Jahr begleitet und ich bin mehr als zufrieden was diese an Bildqualität für Landschaften bietet. Als Objektive werde ich das GF23mm F4 und das GF32-64mm mitnehmen.
Als zweite Kamera habe ich seit letzter Woche eine Fujifilm X-H1 im Rucksack. Eine mega geile Kamera. Der Fokus der Kamera macht so richtig Spass. In der Kombi mit dem XF 100-400 F4-5.6 werde ich hoffentlich eindrückliche Wildtieraufnahmen nach Hause bringen können.
Eigentlich wollte ich zuerst eine Nikon D850 mit einer guten Festbrennweite mitnehmen. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich aber entschieden den Kompromiss einzugehen und die APS-C Fujifilm mit dem Tele-Zoom einzupacken. Einer der Gründe ist der Transport des schweren Teleobjektivs. Es füllt einen eigenen Rucksack und auf das habe ich keine Lust.
Zur X-H1 werde ich noch das XF 10-24 F4 und das 16-55 F2.8 einpacken.
Das Stativ:
Wie schon auf vielen Reisen wird mich auch hier das Gitzo Traveler aus der Serie 2 begleiten. Dieses leichte und stabile Stativ trägt meine Ausrüstung sicher und ohne Schwingungen.
Stativköpfe werde ich dieses Mal zwei in meinen Koffer laden. Den geliebten Novoflex Classic Ball II, welcher mit seinem leichten Gewicht und der Friktionskontrolle immer sehr gute Dienste leistet. Für das Teleobjektiv ist noch ein Uniqball UBH35P dabei. Dieser Stativkopf ist eine praktische Kombi aus Kugelkopf und Telestativkopf.
Wenn es Platz hat, werde ich noch ein Teststativ von Uniqball in meinen Koffer packen.
Vixen-Polarie:
Das kleine weisse Gerät auf dem Bild ist ein Mitführgerät für Astrofotografie. Wenn ich im dunkeln irgendwo im Busch sitze, möchte ich mich dort mal mit den Sternen auseinandersetzen. Ein Mitführgerät dreht die Kamera in der gleichen Geschwindigkeit, wie die Erdrotation. So sind längere Belichtungen bei Aufnahmen der Sterne und der Milchstrasse möglich.
Die Filter:
Für die Landschaftsfotografie bin ich auf einige Filter angewiesen. Der Nisi V5 Pro Filterhalter bietet mir alles was ich brauche. Dieser hat bereits im Lieferumfang alle Adapterringe dabei, welche ich für meine Objektive benötige. In diese Halterung kann ich dann Filter wie Cir-Pol, Graufilter und Grauverlaufsfilter kombinieren. Die Nisi-Einschubfilter mussten in meinem Filteretui dem Breakthrought Photography X4 Einschubfiltern Platz machen. Qualitativ sind diese zwar praktisch identisch. Der Vorteil der X4 Filter liegt aber darin, dass diese aus gehärtetem Schottglas bestehen und auch unter Belastung oder Schlägen nicht brechen.
In meinem Filter Etui befinden sich folgende Filter 3 Stop Graufilter, 6 Stop Graufiler, 10 Stop Graufilter, 2 Stop Soft GND, 3 Stop Soft GND und der Nisi Polfilter.
Praktisch finde ich auch jeweils einen Schraubpolfilter für das 32-64mm Objektiv dabei zu haben.
Datensicherung:
Auf der Reise habe ich meinen Laptop und eine externe Festplatte dabei. So sichere ich die Bilder auf meinem Laptop, auf der externen Festplatte und auf den Speicherkarten. Ich lösche die Bilder auf den Speicherkarte während einer Reise grundsätzlich nie.
Stromversorgung:
Für die GFX nehme ich drei Akkus mit und für die kleine Kamera fünf Akkus. Wenn die Kamera mit dem Bildstabilisator am Teleobjektiv hängt, brauch diese deutlich mehr Strom als bei Landschaftsbildern. Als Ladegerät nutze ich von Hähnel das Pro Cube Ladegerät. Es kann gleichzeitig zwei Akkus aufladen und kann auch im Auto am 12V Anschluss angeschlossen werden.
Der Vogel (Drohne):
Für Videos oder Panoramabilder ist die Drohne in meiner Fotografie kaum mehr weg zu denken. Da ich mit der Familie nach Südafrika fliege bin ich Platzmässig etwas eingeschränkt. Daher habe ich mich entschieden die Phantom 4 Pro nicht in den Koffer zu laden. Mit kommt die kleiner Mavic Pro. Die Platinumversion ist mit den speziellen Propellern relativ leise. Ein riesen Pluspunkt aus meiner sich. Für Panoramaaufnehmen lässt sich die Kamera dieser Drohne ins Hochformat drehen, was die Qualität der Bilder markant verbessert. Videos kann die Drohne in 4K aufnehmen. Leider halt nur mit 30 Frames in der Sek. aber alles geht halt nicht.
Nun aber genug Gear-Talk. Das nächste was ihr von mir sehen werdet sind hoffentlich tolle Bilder aus Südafrika.
Für mich ist der März der fotografisch langweiligste Monat im ganzen Jahr. Der Schnee schmilzt zwar langsam vor sich hin, die Natur ist aber noch sehr matt und muss sich zuerst vom Winter erholen. Da ist es für mich gerade so recht gekommen, dass ich die neue Fujifilm GFX 50s erhalten habe. Während diesem Monat konnte ich so einiges an Erfahrung mit dieser hervorragenden Kamera sammeln.
Jetzt im April ist der Frühling da. Die Bäume und Blumen blühen in den schönsten Farben. Zeit wieder raus zu gehen um neue Bilder aufzunehmen. Bevor sich die Berge dann im Mai und Juni von ihrem weissen Kleid befreien, gibt es einige tolle Orte im Flachland zu besuchen.
Frühling im Baselbiet…
Die Blüten der Kirsch- und Apfelbäume blühen im Baselbiet immer ein wenig früher als an anderen Orten in der Schweiz. In den Tälern rund um Liestal finden sich einige wunderschöne Orte mit Bäumen und Blumen, welche sich super fotografieren lassen. Dieses Jahr war es warm. Die Blüten haben sich schneller entwickelt als in anderen Jahren.
Etang de la Gruère…
Vom kleinen See im Jura habe ich sicherlich schon mehr bereichtet. Immer wieder ein toller Ort. Die Ruhe und die Stimmung vor Ort ist einfach himmlisch. Setzt euch ans Ufer und geniesst die Natur pur. Ein Besuch kann ich sehr empfehlen.
Rheinfall Schaffhausen…
Jetzt kommts… Ihr werdet mich alle auslachen… 🙂 Ich war noch nie am Rheinfall! 🙂
Bis jetzt hatte ich einfach nicht das Bedürfnis dazu. An diesem Morgen habe ich mich entschieden dieses Defizit zu beseitigen. Es ist wirklich schön dort. Nichts gegen diesen Schweizer Touristenmagneten. Aber für mich hat es dort einfach viel zu viel Absperungen, Signalisierungen und ähnliche Sachen die ich nicht so mag.
Für die Workshops in der Landschaft habe ich noch ein paar wenige Plätze frei.
Diese findest Du hier…
Bilder April…
So viele Bilder wie aus Island habe ich letztes Jahr von fast keinem anderen Ort der Welt gesehen. Daher war Island für mich kaum mehr ein Wunschziel. Ich liebe es an Orten zu sein, von wo es nicht schon unendlich viele Bilder gibt.
Der Zufall hat es aber so gewollt, dass mein Freund Stefan Forster, welcher schon viele Jahre Fotoreisen nach Island und andere Orte anbietet einen Fahrer für eine Fotoreisegruppe nach Island suchte und netterweise an mich dachte.
Die Eindrücke sind gewaltig! Was für eine Landschaft! In nur wenigen Tagen habe ich so viele verschiedene Orte besuchen und fotografieren wie nie.
Dies liegt sicher an der Landschaft! Aber Stefan kennt mit seiner jahrelangen Erfahrung Orte und Wege, die einen Teilnehmer seiner Reisegruppe an Orte bringen, welche ein normaler Tourist gar nie sehen wird!
Eine Fotoreise mit Stefan Forster nach Island kann ich euch sehr empfehlen!
Im Moment befasse ich mich mit dem neu gekauften Multikopter. Mich fasziniert die erweiterte Perspektive! Klar! Ein Multikopter bietet nicht nur Vorteile sondern auch einige Nachteile bei den Aufnahmen. Bilder können nicht mit langen Belichtungszeiten aufgenommen werden. So ein Teil bringt auch eine grosse Verantwortung mit sich. Ich möchte damit weder an Orten fliegen, wo ich Menschen oder Tiere damit störe. Im Moment sammle ich sehr viele Flugstunden damit. Ich möchte mein Können so verbessern, dass ich damit keine Gefahr für andere darstelle.
Diese Aufnahme besteht aus sechs Bildern in zwei Reihen…
