Tag:Zeiss

Aurora Borealis…

Es war schon einige Jahre mein Traum! Ich wollte Polarlichter sehen. Letzte Woche in Island war es endlich soweit! Nach einer ersten erfolglosen Nacht in der Kälte war ich zuerst ein wenig frustriert. Die Polarlichter, welche ich an diesem Abend zu sehen bekommen habe, waren kaum mehr als ein kleiner weisser Schimmer am Himmel. Am nächsten Abend hatte ich aber mehr Glück! Zuerst war die Aurora Borealis über der Gletscherlagune auch wieder nur schwach sichtbar. Plötzlich wurde es aber deutlich heller und die Lichter tanzten am Himmel. Wow! Das war ein unglaublicher Augenblick! Während ich den Auslöser der Kamera mit der rechten Hand immer und immer wieder drückte konnte ich mich mit den Augen kaum satt sehen. Der Puls ging beim mir für einige kurze Minuten höher und senkte sich erst wieder als es wieder dunkler wurde…

Was ist ein Polarlicht?
Es ist eine Leuchterscheinung, welche durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre, welche in Polargebieten beim Auftreffen beschleunigter geladener Teilchen aus der Erdmagnetosphäre auf die Atmosphäre hervorgerufen wird. Polarlichter treten hauptsächlich in den Polarregionen auf.
Auf der Südlichen Halbkugel redet man von der Aurora Australis…

Fotografie:
Um Nordlichter fotografieren zu können, kann ich euch ein Lichtstarkes Weitwinkelobjektiv empfehlen. Meine Aufnahmen sind mit einem 18mm Objektiv bei Blende 2.8 aufgenommen worden. Für solche Aufnahmen darf nicht zu lange belichtet werden! Sonst wird das Nordlicht zu einem farbigen Nebel. Die ISO-Zahl meiner Fuji war auf 800 ISO gestellt. So habe ich eine Verschlusszeit von ca. 5 sek verwenden können.
Ein gutes Stativ ist natürlich Pflicht!

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Luna…

Luna…

Es muss doch genau ein solch wundervoller Ort gewessen sein, an dem die römische Göttin des Mondes Luna eine Verbindung zu den Sterblichen auf der Erde hestellen konnte. Jedenfalls empfand ich die Stimmung in der letzten Nacht als sehr mythisch…

Auf 1800 m.ü. M war es diese Nacht schon ganz schön kalt. Die dicke Winterjacke, die Handschuhe und die Kappe waren bereits wieder im Einsatz…

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Für einen kurzen Augenblick…

Auf dem Weg zu diesem Wasserfall ging es zuerst entlang an einem Bergsee, dann an einem Bergbach entlang und nach einer langen Strecke konnte ich ihn von weitem sehen. Das kühle Nass war eine tolle Erfrischung und ich lies mir einige Minuten die Gischt des Wassers auf den Kopf regnen. Warten auf das richtige Licht gehört zum Fotografieren wie die Kamera und das Objektive. Als das Licht endlich weicher wurde, zog leider auch der Nebel aus dem Tal hoch und verdeckte den Wasserfall. Ich hatte bereits aufgegeben und war dran meine Sachen wieder zu verpacken, als für einen kurzen Augenblick der Himmel aufriss und mir ein Foto mit Blick auf den Wasserfall und den Berg darüber ermöglichte…

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Das Wolkenmonster…

Auf meiner Tour zur Gummfluh an der Grenze vom Kanton Bern zum Kanton Waadt war ich nach dem sehr anstrengenden Aufstieg bereits auf dem Rückweg. Ich hatte diesemal eine wirklich schwere Fotoausrüstung auf dem Rücken. In den steilen Abschnitten des Weges musste ich mehrmals pausieren, da mir die Knie richtig schlotterten. Als ich dann beim Trittlisattel angekommen bin, konnte ich bereits das Donnern in der Ferne hören. Ich entschied mich hier zu warten und beobachtete mit einsatzbereiter Kamera die gewaltige Wolkenformation. Plötzlich gingen das Gewitter los! Es war beeindruckend dieses Schauspiel der Natur über Gstaad und den Berneralpen aus sicherer Distanz zu beobachten und zu fotografieren. Für solche Motive zu fotografiern, gibt es nur selten die Chance. Ich bin daher sehr glücklich diesen Moment in den Bergen erleben zu dürfen!

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Nebel, Wolken und die Sonne…

Um 03.45 Uhr bin ich los und habe mich auf den Weg zum Weissenstein oberhal von Solothurn gemacht. Von da aus bin ich dann zu Fuss los und habe den Röti auf nach ca. 20 Minuten erreicht. Das Wetter in der Schweiz war am Morgen mehrheitlich bewölkt. Der Wetterdienst hat vor allem am Jura einige Aufhellungen um den Sonnenaufgang versprochen. So fand ich eine eine tolle Wettersituation mit Nebel, Wolken und Sonne vor. Der Wind bewegte den Nebel so schnell, dass ich jede Minute ein total neues Bild aufnehmen konnte. So liebe ich das Fotografieren in der Landschaft!

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Stockhornkette…

Wenn man mit dem Auto von Bern in Richtung Thun fährt, sieht man bereits von weitem die Alpen. Auf der rechten Seite ist einer der ersten markanten Berge das Stockhorn. Letzte Woch bin ich kurz zum Üebischisee gefahren. Mit meinem Panoramasystem habe ich dieses Bild im klaren Seewasser ausgenommen.

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Und endlich hat es Schnee…

Wir Schweizer sind sonst sehr verwöhnt mit Schnee. In diesem Winter mussten wir aber sehr lange auf den ersten Schnee in die tieferen Lagen warten. Dafür ist nun das Wetter seit langem immer nur grau! 🙂 Nein nicht jammern! Heute war der einzige Tag an dem der Wetterbericht Aufhellungen im Mittelland vorausgesagt hat. Ich habe die Gelegenheit genutzt und bin früh los auf die Jurahöhen. Es war kalt! Als ich nach zwei Stunden Aufstieg an meinem Spot angekommen bin, war der Himmerl noch komplett grau. Wie ich halt bin habe ich ein paar dezente Fluchwörter in Richtung Wetterfrosch geschickt und habe gewartet. Von nun an lichteten sich die Wolken jede Minute mehr und so konnte ich doch noch der Sonne beim Aufgehen zuschauen.

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Ein strahlender Empfang…

Das neue Jahr hat mich am Neujahrstag strahlend empfangen. Erwacht bin ich zwar noch tief in der Nebelsuppe des Unterlandes. Aber bereits auf ca. 1400 M.ü.M lichtete sich der Nebel und gab einen fantastisch klaren Blick auf die verschneiten Berge frei. Auf dem Gurnigel habe ich die warmen Kleider und die Bergschuhe angezogen und habe mich auf den Weg zum Gantrischsee gemacht. Das Ziel ist übrigens recht einfach in einem ca. 15 minütigen Marsch zu erreichen. Der frische Schnee auf den Tannen war ein toller Anblick. Die Luft war klar und frisch. So konnte ich in der Nähe des Gantrischsee ein tolles Bild des Gantrisch (Berg) aufnehmen.

Das Zeiss Milvus 21/2.8 ist mir wegen seiner tollen Randschärfe bereits sehr ans Fotoherz gewachsen! 🙂

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Der Bärtige mit dem Zeiss Otus

Am letzten Freitag machte ich kurzfristig ein Foto-Shooting im Studio. Dafür konnte ich von Zeiss das Otus 55mm 1.4 und das 85mm 1.4 verwenden. Ich kann ohne weiteres sagen, dass dies wohl die beiden besten (schärfsten) Objetive sind die ich je mal auf meiner Nikon D810 verwendet habe. Auch bei offener Blende ist das Ergebnis einfach überwältigen. Bei meinem Bärtigen Model kann mann jedes Barthar zählen. Beim bearbeiten konnte ich nicht die geringsten chomatischen Aberrationen feststellen. Es sind einige ganz interessante Bilder an diesem Abend entstanden. Wenn ich noch Zeit finde, werde ich noch ein paar bearbeiten und hier zeigen…

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Bild mit Zeiss Otus 85mm 1.4

 

Aufstieg im Schnee

Im Sommer ist der Aufstieg auf den Röti im Jura oberhalb von Solothurn eine kleine leichte Wanderung, im Winter aber wird es zu einem kleinen Abenteuer. Als ich das Auto um 06.00 Uhr auf dem verschneiten Parkplatz beim Balmberg abgestellt habe, war es noch schwarze Nacht! Die Sterne verrieten mir aber, dass es einen Morgen mit wunderbarem Sonnenaufgang geben wird. Im Licht der Taschenlampe bin ich dann den Weg im Wald gegen den Weissenstein gegangen. Die kalte Luft lies mich aber schon hier einige kurze Pausen einlegen. Einmal aus dem Wald gekommen, fing der beschwerliche Weg durch die hüfthohen Schneewehen an. Hier muss ich ehrlich gestehen, dass ich fast an die körperliche Grenze gestossen bin und mir auch überlegt habe umzukehren. Nach ca. 1,5 Stunden habe ich dann den Gipfel erreicht! Die Aussicht über die verschneiten Felsen und das Mittelland waren wundervoll. Bei minus 15° habe ich dann meine Fotos gemacht….

Aussicht von Röti über den Balmberg und das Mittelland
Aussicht von Röti über den Balmberg und das Mittelland
©Patrik Oberlin 2021