Tag:Landscape
Unterwegs in winterlichen Landschaften können viele tolle Motive fotografiert werden. Besonders hat es mir dieses Jahr in den sehr kalten Tagen der Jura angetan. Mit den Schneeschuhen durch die verschneiten Wälder zu laufen war doch wirklich wunderschön und auch fotografisch ganz reizvoll.
Anders als in den letzten Jahren, habe ich mich in diesem Winter aber vermehrt auf ein anderes Projekt gestürzt und habe weniger Fotografien aufgenommen, dafür mehr Zeitrafferaufnahmen für meinen neuen Kurs, welchen ich ab September 2021 anbieten werde gesammelt. Dazu werde ich dann aber in einem anderen Blogbeitrag was schreiben.
Als im Februar die neue Fujifilm GFX100s angekündigt wurde, habe ich meine altgediente GFX50s in die Revision geschickt und habe für einige Wochen auf die Mittelformatkamera verzichtet. In der Hoffnung, dass ich schnell an eine der neuen Kamera herankommen werde, habe ich die alte Kamera schnell verkauft. Leider wurde daraus nichts und ich warte bis jetzt auf meine neue GFX100s. Immerhin war Fujifilm so nett und hat mir bis dahin leihweise eine GFX50s zur Verfügung gestellt.
Somit habe konnte ich auch einige Wunschbilder nicht so fotografieren, wie ich dies gerne gewollt habe. Ist aber nicht weiter schlimm, der nächste Winter kommt bald. 😉
Nun lasse ich euch mit den Bildern alleine und wünsche euch viel Freude beim Anschauen.







Das Jahr 2020 wird als spezielles Jahr in die Geschichte eingehen. Viele von euch wie auch mussten ihre Reisen rund um die Welt absagen oder verschieben. Dies ist sicherlich nicht schön. Trotzdem haben wir das grosse Glück in einem reichen und wunderschönen Land leben zu dürfen. Genau diese wunderbare Schönheit und Vielseitigkeit von unserem Land möchte ich euch in meinem Kalender für das Jahr 2021 zeigen. Es sind Bilder welche die fantastischen Wasserläufe des Jura, über die weniger bekannten Voralpen im Berneroberland bis hin zu den Bergen und Gletschern des Wallis zeigen. Auch nach vielen Jahren der Landschaftsfotografie finde ich in der Schweiz immer noch Orte, welche es zu Entdecken lohnt.
Erhältlich ist der Kalender 2021 wie folgt:
- 65×46 cm 320 g/m² starkes FineArt matt ungestrichenes Papier Fr. 129.00
- 59,4 x 42 cm hochwertiges Naturpapier sanfte Farben und ohne Reflektionen Fr. 109.00
- 29,7 x 42 hochwertiges Naturpapier sanfte Farben und ohne Reflektionen Fr. 59.00
Bestellung und Versand
Die Kalender werden gut geschützt und portofrei (Schweiz) (Versand EU Fr. 10.00) an dich versendet. Die Lieferzeit bei einer Bestellung ist ca. 5-8 Tage. Jeder Kalender wird speziell für dich hergestellt.
Bestellen kannst du den Kalender per E-Mail an info@patrikoberlin.com
Ich werde dir dann eine Auftragsbestätigung mit Vorausrechnung zusenden.
Mit diesem Kalender wirst du einem lieben Menschen ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk machen.
Mit dem Erlös des Kalenders unterstützt du meine Fotografie! Die Reisen und die Ausrüstung für meine Fotografie-Projekte kosten viel Geld und noch mehr Zeit. VIELEN DANK!
Warum biete ich meinen Kalender nicht für 30-50 Franken an?
Die Qualität von günstigen Kalendern ist nicht mit diesem Kalender vergleichbar. Viele billige Kalender sind im Farbraum beschnitten und können nicht die hochwertige Qualität der Fotografie zeigen. Die Papiere habe ich so gewählt, dass die Bilder in tollen Farben wiedergegeben werden und dass das Licht der Umgebungsbeleuchtung nicht reflektiert. Es soll ein Bickfang an der Wand sein. Diese Qualität der Materialen hat seinen Preis…
Das Jahr 2018 liegt hinter uns! Schnell war es vorbei! Viele schöne und interessante Sachen konnte ich erleben.
Einerseits habe ich viel gearbeitet, meine Kunden mit Fotozubehör ausgestattet, Fotokurse und Workshops geleitet und dann durfte ich auch noch einige Auftragsarbeiten fotografieren.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen Kundinnen, Kunden, Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern für euer Vertrauen in mich bedanken! Es ist nicht selbstverständlich, dass ich einen Beruf ausüben darf, welcher mir sehr viel Freude bereitet! VIELEN HERZLICHEN DANK!
Dazu gehört natürlich auch die Landschaftsfotografie, welche mir sehr viel Freude bereitet und mich auch immer wieder für eine Denkpause aus dem Alltag herausnimmt. Ich habe zwölf Fotografien ausgesucht, welche für mich ein schönes Erlebnis aus diesem Jahr darstellen, oder fotografisch zu meinen Favoriten gehören. Viel Spass beim anschauen und lesen!
In den Wintermonaten ist es im Flachland sehr häufig neblig. Mit der Zeit geht mir der ewige Nebel so richtig auf die Nerven. Dann gibt es nichts besseres, als über die Nebelgrenze in die Berge zu fahren. Schneeschuhe anziehen und durch den schönen Schnee laufen. Das reinigt den Körper und vor allem den Geist. Solche Aufstiege bei schönem Schnee sind zwar anstrengend aber eben auch wunderschön. Das Bild ist vor dem Sonnenaufgang aufgenommen worden und verbindet die Kälte der Nacht und die Wärme des kommenden Tags aus meiner Sicht ganz schön.
An diesem Bild habe ich besonders Freude! Es war wirklich sau kalt an diesem Morgen. Der Wind wehte über den Jura und machte die starken Minusgrade noch so richtig unangenehm. Aber mit der passenden Kleidung ist es kein Problem. Nacht der Tour bestand mein Bart nur noch aus kleinen Eiszapfen. J
Durch den Nebel sind die Bäume komplett weiss. Ich stand wirklich genau im passenden Moment vor diesen Bäumen! Der Nebel zog sich im Vordergrund kurz zurück und Sonnenlicht konnte für wenige Augenblicke auf mein Motiv scheinen. Der Autofokus meiner Fujifilm GFX wollte nicht mehr so richtig arbeiten und ich stellte manuell scharf.
Es ist sehr selten, dass ich von einer Tour zurück komme und zwei Bilder fotografiert habe, welche es dann gleichzeitig in meine Jahresauswahl schaffen. Hier ist es aber so. Dieser bekannte Baum am Creux du Van im Kanton Neuenburg kennt jeder! Umso mehr Freude macht es mir, dass ich es geschafft habe ein Bild des Baumes aufzunehmen, in einer Art wie ich es noch nie gesehen habe. Auch hier machte es die extreme Kälte erst möglich. Feine Eiskristalle haben sich über den ganzen Baum verteilt und zeigen die Minustemperaturen sehr schön. Ich hatte auch wirklich sehr viel Glück an diesem Morgen mit der Nebelgrenze.
Vielleicht habt ihr es ja mitbekommen, dass ich das grosse Glück hatte und im Frühling vier Wochen nach Südafrika reisen durfte. Auf der ganzen Reise sind natürlich viele Bilder entstanden. Landschaftlich hat mir die Küste um Stromsriver sehr gut gefallen. Diese markanten und spitzigen Felsen direkt am Meer sind ein fantastisches Motiv. Ich kann diesen Ort ganz im Süden jedem empfehlen der eine Südafrikareise plant. Mit der Fujifilm GFX50s habe ich irgendwie die liebe zum Hochformat entdeckt und es sind während dem Jahr auch viele Hochformatbilder entstanden.
Besonders schön an der Zeit in Afrika war auch, dass ich viel Zeit mit meiner Familie meiner Frau Fabienne und meinen Söhnen Ryan und Dean verbringen konnte.
Schön durften wir einiges zusammen erleben.
Ich gebe es zu! Dieses Bild war pures Glück. Die Stimmung an diesem Morgen hat einfach wunderbar gepasst. An diesem Morgen auf der Melchseefrutt war es bewölkt. Aber genau im richtigen Moment hat sich die Sonne für eine kurze Zeit durchgesetzt und es entstand eine schöne Morgenstimmung. Der Nebel im Tal macht das Bild gleich noch ein wenig interessanter. Fotografisch bin ich eigentlich kein Fan der Melchseefutt! Die vielen Skilifte rund um den Melchsee machen die Landschaft dort oben leider nicht schöner.
Während dem Treffen der Schweizer Naturfotografen, sind Urs Schüpbach und ich früh aus dem Bett und am Trüebsee entlang. Die Blumen um den See blühten im Juni rund um den See. Kurz vor Sonnenaufgang hatte der Himmel fast genau die gleiche Farbe wie die Blumen im Vordergrund.
Nebel! Fluch oder Segen… Ich liebe den Nebel, wenn ich diesen wie in diesem Bild einbauen kann. Es ist ein tolles Element, welches etwas Einzigartiges ins Bild bringt. Hier habe ich den Nebel mit einem Graufilter an den Felsen über längere Zeit belichtet. Als Betrachter des Bildes kann man sehen, wohin der Nebel fliesst.
Ich hasse den Nebel, wenn ich knapp unterhalb der Nebelgrenze bin und keine Möglichkeit mehr habe höher zu gehen. Das Ziel ist so nahe, kann dann aber trotzdem nicht erreicht werden.
Wie gesagt… Fluch oder Segen…
Eigentlich war die Bildidee an diesem Morgen eine ganz andere. Schon lange möchte ich ein Bild mit den Engelshörnern machen. Als ich aber aus dem Zelt stieg regnete es noch. Das Licht war alles andere als schön. Als die Sonne schon längst aufgegangen war, gab es einige Aufhellungen über dem Haslital. Auch wenn ich kein Fan der Sonnensterne bin, habe ich mich dieses eine Mal entschieden diesen in das Bild einzubauen. Mir gefällt an diesem Bild sehr gut wie der Vordergrund die Wärme des Augenblicks in das Bild transportiert.
Diese Tour in den französischen Alpen war ganz klar das Highlight des Bergsommers. Ich kann mich noch genau erinnern, dass es im Flachland in dieser Woche weit über 30° warm war. Viel zu warm für mich. Bei 25° hört meine Wohlfühltemperatur auf 😉 ) Gemeinsam mit Urs Schüpbach bin ich an diesem Abend am Lac Blanc gestanden und durfte einen wunderschönen Abend erleben. Das Wetter auf der Tour hat fast perfekt gepasst. Aufgenommen wurde das Bild mit der Fujifilm GFX50s im 24:65 Panoramaformat.
Gemeinsam mit Melanie Weber sass ich schon einige Zeit im Beobachtungsunterstand am Neuenburgersee. Wir warteten auf den Eisvogel. Für solche Bilder ist einiges Geduld gefragt. Eine Garantie für ein passendes Bild gibt es sowieso nicht. Auf der anderen Seite des Tümpels hatten wir den Vogel schon einige Male gesehen. Für ein gutes Bild war er aber viel zu weit weg. Nachdem er sich einen Fisch aus dem See geholt hatte, flog der Vogel auf einen Ast, welcher nahe bei uns lag. Es sind einige schöne Bilder entstanden. Das schönste Bild ist aber dieses, wo die Sonne im Hintergrund noch schön warm auf die Wasseroberfläche reflektiert wird und damit Farbe ins Bild bringt.
Seit ich Kinder habe kann ich selten mehr lange schlaffen. Liegt wahrscheinlich auch an meinen beiden Söhnen, welche nie wirklich lange ausschlafen. Wenn ich dann am Sonntag daheim bin, früh am Morgen wach liege, packe ich häufig meine Kamera und gehe raus. Auch an diesem nebligen Morgen bin ich früh los. Nicht weit von Herzogenbuchsee an der Aare habe ich dieses Motiv mit den farbigen Blumen und dem Nebel gefunden. Mir gefällt die Farbe in Kombination mit dem düsteren grau.
Ich habe keine Ahnung wie viele Male ich schon den Weg vom Weissenstein zum Röti oder vom Balmberg zum Röti gelaufen bin in der Hoffnung die Welle an der ersten Jurakette fotografieren zu können. Die letzten 5 Jahre hatte ich es einfach nie geschafft. Im Rucksack war ausnahmsweise das GF120mm Objektiv, welches ich sonst echt nie dabei hatte. ZUM GLÜCK! Genau da war das Objektiv perfekt. Ich konnte die Nebelwelle endlich wie gewünscht fotografieren.
Nach einer dreitägigen Tour durch die Alpen in der Nähe von Chamonix (Mont-Blanc) sitze ich glücklich und zufrieden in meinem Bürostuhl. Ich bin immer noch hin und weg von drei eindrücklichen Tagen.
Gestartet sind wir in Chamonix und sind mit der Seilbahn hoch nach Flégere. Froh diese Höhenmeter nicht bereits in den Beinen zu haben, verpflegten wir uns dort und machten uns nach dem studieren der Wetter App auf den Weg zum Col de la Clière auf 2461 M.ü.M. Die Temperaturen sind im Moment auch auf diesen Höhen sehr hoch und ich bin stark ins Schwitzen gekommen. Kurz vor der Passhöhe gibt es einen kleinen Klettersteig. Da es im Winter sehr viel Schnee gegeben hat, waren einige Stellen noch mit Schneefeldern bedeckt. In Kombination mit meiner Höhenangst war es für mich eine echte Herausforderung mit dem 20Kg Rucksack am Rücken Tritte in die Schneefelder zu schlagen und diese zu überqueren. Oben auf dem Plateau angekommen konnten ich und mein Begleiter eine unglaublich schöne Aussicht geniessen. Von da oben lässt sich so weit blicken. Bevor wir unser Biwak aufstellten haben wir die beiden Lac Noir erkundet und waren völlig verwundert, dass grosse Teile dieser beiden Bergseen auf ca. 2600 M.ü.M immer noch zugefroren waren. Ein toller Anblick mit dem türkisfarbenen Eis. Die Wolken wurde immer schwärzer und gegen der Prognose des Wetterdienstes standen wir hoch oben in den Bergen in einem Gewitter. Als die ersten Blitze zuckten und es zu regnen begann, duckten wir uns hinter einen Felsen und warteten. Bald wurde aus dem Regen Hagel und es wurde schnell sehr kalt. Im ganzen Trubel habe ich vergessen die Regenhülle über den Rucksack zu ziehen (Anfängerfehler 😉 ) Meine Ersatzkleider wurden dadurch auch leicht nass. TOLL! Das Gewitter war nun abgezogen, und wir erstellten unser Biwak und verpflegten uns mit feinen Sachen aus dem Rucksack.
Das Licht wurde jetzt langsam interessanter und jeder von uns suchte den besten Platz für ein interessantes Bild zum Sonnenuntergang. Es war stark bewölk und erst ganz kurz vor Sonnenuntergang ist die Sonne unter der Wolkendecke zum Vorschein gekommen. SUPER! Genau solche Sonnenuntergänge liebe ich. Es entstanden wirklich einige sehr spezielle Bilder mit dem Mont Blanc-Massiv.
Nach einer angenehmen Nacht im Schlafsack ging der Wecker bereits sehr früh. Als ich dann den Reisverschluss des Zeltes aufmachte und den blauen Himmel ohne Wolken sah, wusste ich bereits, dass der Morgen für mich kein reizvolles Motiv bieten würde. Hinter meinem Stativ genoss ich den Anblick, wie die Sonne die Spitzen der Berge langsam berührte. Der Mont Blanc ist schon ein gigantischer Berg.
Nach dem Frühstück mit Brot, Käse, Landjäger und Kaffee trockneten wir unsere Sachen an der warmen Sonne. Als wir gepackt hatten, sah ich zwei „Steingeisen“ die Felsen herunter auf uns zukommen. Ich montierte das XF 100-400mm F4-5.6 auf meine Fujifilm X-H1 und konnte die beiden Tiere lange Zeit und ohne Stress fotografieren. Die Beiden hatten sich an uns gewöhnt und sind bis auf wenige Meter an uns herangekommen. Besonders die Bilder vor dem gefrorenen See gefallen wir sehr gut.
Start zur zweiten Etappe unserer Tour. Wir machten uns auf dem Weg zum Lac Blanc. Zugegeben der Rückweg war hart. Beim grossen Anstieg zum Index hätte ich den Rucksack am liebsten die Felsen runtergeschmissen. Oben angekommen haben wir eine Gemüsesuppe zur Stärkung zu uns genommen und haben uns auf den Höhenweg gemacht. Dieser Weg war viel angenehmer begehen als der am Vortag. Der Weg war breiter und hatte weniger loses Geröll darauf verteilt. Wir waren trotz anspruchsvoller Steigung schnell beim Lac Blanc. Hier am Bergsee gibt es eine wunderschöne Aussicht auf die Berge auf der anderen Seite des Tals. Es ist unglaublich wie viele Touristen sich am Tag oben am See aufhalten. Es wundert mich sehr, wie einige Leute in leichten Turnschuhen da hochlaufen. Es sind keine einfachen Wege. Wir hatten aber das „Glück“, dass ein kleines Gewitter vorbeigekommen ist und die meisten haben sich auf den Rückweg zur Station gemacht. Am späteren Abend konnte ich so ca. 10 Personen zählen, welche noch rund um den See waren. Wir schlugen unser Biwak an einem wunderschönen Ort auf, von welchem das ganze Bergpanorama zu sehen war. Meine Bildidee für den Abend war aber die Spiegelung der Berge im See. Früh habe ich meine Position an See gefunden und habe meinen Bildausschnitt gewählt. Mit dem Gaskocher haben wir uns feine Nudeln gekocht und warteten auf das Abendlicht. Wie auch am Abend vorher, leuchtete die Sonne die Berge auf der anderen Seite kurz vor Sonnenuntergang an. Wunderschön! Mit den Wolken war dies eine nahezu perfekte Lichtstimmung. Einige Bilder habe ich Panoramaformat 24×65 aufgenommen. Dieses Format empfinde ich an der Fujifilm GFX50s manchmal als ganz interessant.
Als wir da so am See standen, sind von oben zwei Steinböcke heruntergekommen. Einer war mächtiges Tier mit riesigen Hörnern. Er stand zuerst oben auf dem Felsen und ist dann bis zum See runter gekommen. Eine schöne Begegnung.
Steinböcke sind nicht schreckhaft und flüchten nicht vor dem Menschen. Einer der Steinböcke war die ganze Nacht rund um die beiden Zelte. Dies war gut an den Fressgeräuschen zu hören.
Auch der nächste Morgen hatte wegen fehlenden Wolken für mich keinen grossen fotografischen Reiz. Erst auf dem Rückweg zur Gondelstation Flégere habe ich noch ein Motiv finden können. Während wir auf dem Weg nach unten waren, näherten Sich einige Gemsen von oben dem Weg und sprangen den Hang herunter. Diese Tiere sind einfach schon unglaubliche Bewegungskünstler. Sie können unwegsames Gelände extrem schnell durchqueren.
Mit dieser Begegnung ging die Tour auch schon zu Ende. Ich kann jedem von euch eine Tour in dieser Region sehr empfehlen. Nun lege ich mich zum verdienten Schlaf. 🙂
Ich habe Südafrika als wunderschönes Land erlebt und durfte auch einiges an schönen Landschaften sehen und bestaunen. In diesem Blogbeitrag möchte ich etwas über die Landschaft und die Fotografie von Landschaften erzählen.
Landschaftsfotografie funktioniert in Südafrika anders als ich dies aus Europa kenne. Wir haben hier in der Schweiz das grosse Glück in einem sehr sicher Land zu leben und können uns zu jeder Zeit an jedem Ort bewegen ohne uns Gedanken über unsere Sicherheit zu machen.
Obwohl das Land am Kap wohl eines der sichersten Länder des Kontinents ist, sollte man sich nicht zu jeder Zeit irgendwo in der Landschaft bewegen. Jedenfalls wurde mir sehr stark abgeraten alleine mit dem Rucksack in den Bergen rund um Kapstadt zu wandern. Schon gar nicht in der Dämmerung oder in der Nacht.
Ich möchte keinen von euch von einer Reise nach Südafrika abhalten. Es ist einfach nur wichtig zu wissen, dass die soziale Schere zwischen den armen und reichen Menschen viel grösser ist als hier in der Schweiz. Negative Erlebnisse mit Menschen hatte ich absolut keine. Die Menschen waren immer freundlich und sehr zuvorkommend. Trotzdem ist das Risiko eines Überfalls halt einfach grösser.
In der Schweiz gilt es als normal, frei an jeden Ort zu gehen und sich frei zu bewegen. In Südafrika gibt es viele private Grundstücke und eingezäunte private Naturparks, welche nur mit einer Bewilligung oder dem passenden Schlüssel begangen werden können. Dies macht die Fotografie zu einer bestimmten Zeit und der gewünschten Lichtstimmung um einiges schwieriger. Die Leute in Afrika nehmen es im Normalfall auch ein wenig gemütlicher. Wenn Du also mal einen Schlüssel für einen privaten Naturpark willst und fragst, wann dieser zu haben ist, dann bekommst Du die Antwort „Just now“, Das heisst dann soviel wie… nicht gerade jetzt… vielleicht in einer Woche… oder besser auf der nächsten Reise. Hahah… daran musste ich mich echt gewöhnen.
Die Region um Stellenbosch und Somerset West:
Über die Hottentots-Mountains ziehen häufig wunderbare Nebelwellen. Es sieht einfach nur gigantisch aus. Das Wetter und der Nebel aus dem Landesinnern wo auch ein Teil der Wasserversorgung von Kapstadt liegt, zieht bei der passenden Wetterlage über die Berge gegen das Meer. Ich hatte mir so gewünscht auf den Felsen der Berge zu wandern. Leider wurde mir eben hier empfohlen nicht auf eigene Faust los zu gehen. Das nächste Mal wenn ich dort bin, werde ich ein halbes Jahr vorher anfangen und mir den Schlüssel für den Naturpark organisieren.
Swellendam:
Diese kleine Stadt liegt am Fuss einer Bergkette westlich von Kapstadt. Nicht weit davon liegt der Bontebok-Nationalpark. Auch an dieser Bergkette staut sich häufig das Wetter und es entstehen regelmässig spezielle Wetterstimmungen. Klein aber fein ist der Bontebok-Nationalpark. Ein kleiner Fluss fliesst durch den Park und es sind sehr viele verschiedene Vögel und Tiere zu sehen. Ein kurzer Besuch hier kann ich euch sehr empfehlen.
Oudtshoorn:
Die Region um Oudtshoorn bietet eine Landschaft, welche man auch häufig im Westen der USA sehen kann. Steinbögen, Steinformationen und einen Touch an Wüste. Ich hatte mir hier einige Punkte notiert. Das Wetter hatte mir hier aber einige Male einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Die Stadt Oudtshoorn war gar nicht mein Ding! Ein Stück von Chaos. Ausser einem kurzen Einkaufsaufenthalt habe ich hier einen grossen Bogen um die Stadt gemacht.
Auf der Fahrt von Oudshoorn nach Mossel Bay habe ich in der Nähe des Ruitersbos Nature Reserve eine Nacht auf einer Farm weit in der Pampa verbringen können. Weit weg von allen Menschen kann man da ein wunderschönes Tal besuchen und fotografieren. Das einzig hässliche waren die fetten Spinnen, welche ihre Netze zwischen den Ästen der Sträucher aufspannten. Ich bin nur einmal in ein Netz gelaufen, dann habe ich sehr gut aufgepasst.
Tsitsikamma Nationalpark:
Der an der Küste gelegene Park ist fantastisch. Die verschiedenen Trails mit langen Wanderwegen ist eine Reise wert. Die Küste bietet dem Fotografen als Motiv schroffe Klippen und eine raue See. Gemeinsam mit meinem Sohn Dean habe ich einen wundschönen Wasserfall direkt am Meer besucht. Die Farbe der Steine und des Wassers ist speziell. In den Wäldern im Park können weitere tolle Motive gefunden werden. Passt einfach auf die wilden Baboons auf. In der Gruppe sind diese sehr frech oder beissen gar zu.
Tafelberg und das Kap:
Ein Besuch auf dem Tafelberg ist sicherlich ein Besuch wert. Die Aussicht von da oben ist gigantisch. Ich empfehle euch für den Besuch die Stunden um den Sonnenuntergang. Mit der Gondel ist der Gipfel schnell erreicht und am Abend verteilen sich die Touristen auf dem Berg sehr gut und je nach Ort war ich fast alleine. Kapstadt gibt von oben ein tolles Motiv ab.
Die Berühmte Nebelwelle konnte ich dort leider an keinem Tag sehen und fotografieren.
Gerne wäre ich auch noch auf den Lions Head gewandert. Aber bei blauem Himmel ohne Wolken hatte ich keine Lust darauf.
Ein sehr schöner Nationalpark liegt am Kap. Auf verschiedenen Wanderwegen kann die Natur durchwandert werden. Das Meer und die Klippen am Kap geben schöne Motive ab.
Nach Möglichkeit werde ich Südafrika gerne noch mal besuchen und dann noch weitere Orte kennenlernen. Besonders die Drakensberge möchte ich noch sehen.
Ich hoffe die Texte und Bilder haben dir gefallen!
Bald ist es so weit und ich fliege für einige Zeit nach Südafrika. Ich freue mich riesig ein neues Land kennen zu lernen. Schon nur die Planung einer solchen Reise ist immer spannend und macht mir Freude. Auf den Karten und im Internet habe ich mir viele Orte rausgeschrieben die ich nach Möglichkeit besuchen und fotografieren werde. In den kommenden Wochen werde ich euch mit Sicherheit einige Bilder präsentieren können und hoffentlich auch Erfahrungen und Berichte dazu schreiben.
Viele Male wurde ich jetzt bereits gefragt, mit was für Fotoequipment ich auf die Reise gehe.
In den nächsten Zeilen werde ich kurz vorstellen, was ich voraussichtlich in meinen Rucksack packen werde.
Der Rucksack:
Brandneu habe ich für die Reise den neuen Fjord 36 Fotorucksack von NYA-EVO dabei. Es ist ein modularer Rucksack, bei welchem die Kamera-Inlays ausgewechselt werden können. Von den erhältlichen Inlays werde ich das kleine und das grosse Inlay mitnehmen. Mit seinen Möglichkeiten bietet der Fjord genau das was ich für die Reise brauche. Brauche ich die ganze Ausrüstung passt diese in das grosse RCI und wenn ich nur die GFX mit den beiden Objektiven für Landschaften mitnehmen will, reicht mir das kleine perfekt. Auf Wanderungen hat der Rucksack ein bequemes Tragsystem und die Möglichkeit das ein oder andere am Rucksack zu befestigen. Im Zelt werde ich so wie es aussieht nicht übernachten. Da der Rucksack ohne weiteres ins Handgepäck passt ist er auch auf dem Flug ein super Begleiter.
Die Kameras:
Meine Liebe zur Fujifilm GFX50s muss ich hier wohl kaum mehr ausdrücken. Bilder davon gab es ja in der letzten Zeit einige in meinem Blog oder auch gedruckt an meiner Vernissage in Lenzburg zu sehen. Die Kamera hat mich das ganze letzte Jahr begleitet und ich bin mehr als zufrieden was diese an Bildqualität für Landschaften bietet. Als Objektive werde ich das GF23mm F4 und das GF32-64mm mitnehmen.
Als zweite Kamera habe ich seit letzter Woche eine Fujifilm X-H1 im Rucksack. Eine mega geile Kamera. Der Fokus der Kamera macht so richtig Spass. In der Kombi mit dem XF 100-400 F4-5.6 werde ich hoffentlich eindrückliche Wildtieraufnahmen nach Hause bringen können.
Eigentlich wollte ich zuerst eine Nikon D850 mit einer guten Festbrennweite mitnehmen. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich aber entschieden den Kompromiss einzugehen und die APS-C Fujifilm mit dem Tele-Zoom einzupacken. Einer der Gründe ist der Transport des schweren Teleobjektivs. Es füllt einen eigenen Rucksack und auf das habe ich keine Lust.
Zur X-H1 werde ich noch das XF 10-24 F4 und das 16-55 F2.8 einpacken.
Das Stativ:
Wie schon auf vielen Reisen wird mich auch hier das Gitzo Traveler aus der Serie 2 begleiten. Dieses leichte und stabile Stativ trägt meine Ausrüstung sicher und ohne Schwingungen.
Stativköpfe werde ich dieses Mal zwei in meinen Koffer laden. Den geliebten Novoflex Classic Ball II, welcher mit seinem leichten Gewicht und der Friktionskontrolle immer sehr gute Dienste leistet. Für das Teleobjektiv ist noch ein Uniqball UBH35P dabei. Dieser Stativkopf ist eine praktische Kombi aus Kugelkopf und Telestativkopf.
Wenn es Platz hat, werde ich noch ein Teststativ von Uniqball in meinen Koffer packen.
Vixen-Polarie:
Das kleine weisse Gerät auf dem Bild ist ein Mitführgerät für Astrofotografie. Wenn ich im dunkeln irgendwo im Busch sitze, möchte ich mich dort mal mit den Sternen auseinandersetzen. Ein Mitführgerät dreht die Kamera in der gleichen Geschwindigkeit, wie die Erdrotation. So sind längere Belichtungen bei Aufnahmen der Sterne und der Milchstrasse möglich.
Die Filter:
Für die Landschaftsfotografie bin ich auf einige Filter angewiesen. Der Nisi V5 Pro Filterhalter bietet mir alles was ich brauche. Dieser hat bereits im Lieferumfang alle Adapterringe dabei, welche ich für meine Objektive benötige. In diese Halterung kann ich dann Filter wie Cir-Pol, Graufilter und Grauverlaufsfilter kombinieren. Die Nisi-Einschubfilter mussten in meinem Filteretui dem Breakthrought Photography X4 Einschubfiltern Platz machen. Qualitativ sind diese zwar praktisch identisch. Der Vorteil der X4 Filter liegt aber darin, dass diese aus gehärtetem Schottglas bestehen und auch unter Belastung oder Schlägen nicht brechen.
In meinem Filter Etui befinden sich folgende Filter 3 Stop Graufilter, 6 Stop Graufiler, 10 Stop Graufilter, 2 Stop Soft GND, 3 Stop Soft GND und der Nisi Polfilter.
Praktisch finde ich auch jeweils einen Schraubpolfilter für das 32-64mm Objektiv dabei zu haben.
Datensicherung:
Auf der Reise habe ich meinen Laptop und eine externe Festplatte dabei. So sichere ich die Bilder auf meinem Laptop, auf der externen Festplatte und auf den Speicherkarten. Ich lösche die Bilder auf den Speicherkarte während einer Reise grundsätzlich nie.
Stromversorgung:
Für die GFX nehme ich drei Akkus mit und für die kleine Kamera fünf Akkus. Wenn die Kamera mit dem Bildstabilisator am Teleobjektiv hängt, brauch diese deutlich mehr Strom als bei Landschaftsbildern. Als Ladegerät nutze ich von Hähnel das Pro Cube Ladegerät. Es kann gleichzeitig zwei Akkus aufladen und kann auch im Auto am 12V Anschluss angeschlossen werden.
Der Vogel (Drohne):
Für Videos oder Panoramabilder ist die Drohne in meiner Fotografie kaum mehr weg zu denken. Da ich mit der Familie nach Südafrika fliege bin ich Platzmässig etwas eingeschränkt. Daher habe ich mich entschieden die Phantom 4 Pro nicht in den Koffer zu laden. Mit kommt die kleiner Mavic Pro. Die Platinumversion ist mit den speziellen Propellern relativ leise. Ein riesen Pluspunkt aus meiner sich. Für Panoramaaufnehmen lässt sich die Kamera dieser Drohne ins Hochformat drehen, was die Qualität der Bilder markant verbessert. Videos kann die Drohne in 4K aufnehmen. Leider halt nur mit 30 Frames in der Sek. aber alles geht halt nicht.
Nun aber genug Gear-Talk. Das nächste was ihr von mir sehen werdet sind hoffentlich tolle Bilder aus Südafrika.
2017 ist bereits wieder Geschichte und ich möchte auch dieses Jahr mit den schönsten Bildern davon abschliessen. Dieses Jahr war für mich ein sehr intensives Jahr mit viel Arbeit. Das ist aber auch gut so!
Trotz viel Arbeit durfte ich auch dieses Jahr wieder einige wunderschöne Orte in der Schweiz sehen und Fotografieren. Manchmal war ich ganz alleine unterwegs, manchmal wurde ich aber auch von anderen interessanten Fotografen unterwegs begleitet. Es ist für mich sehr spannend zu hören, wie andere Arbeiten und es macht natürlich um einiges mehr Spass gemeinsam in der Natur unterwegs zu sein. Seit dem Februar 2017 arbeite ich mit der Mittelformatkamera Fujifilm GFX50S und brauchte einen Moment bis ich das neue Seitenverhältnis (4:3) für meine Bilder anwenden konnte. Ich gebe zu, am Anfang hatte ich damit echt Probleme. Aber plötzlich habe ich mich daran gewöhnt und habe daran richtig Freude gefunden. Dies liegt sicherlich auch am super genialen GF 23mm F4 (KB 18mm), welches ich für die Kamera gekauft habe. So nun genug über die Technik geschrieben! Schauen wir uns 11 Bilder aus dem Jahr 2017 an.
Januar:
An einem wirklich kalten Morgen (-13°) im Januar bin ich mit den Schneeschuhen im Gantrischgebiet losgelaufen und habe mir einen Platz für den Sonnenaufgang gesucht. Bei so einer Kälte sind die ersten Meter die schlimmsten. Die Kälte schlich sich durch meine Handschuhe und meine Hände schmerzten an den Stöcken. Aber nach einigen Metern ist der Körper auf Betriebstemperatur gekommen. Der Weg führte mich steil den Berg hoch und ich bin zur richtigen Zeit am Ziel angekommen. Für meine Fotografie versuche ich immer mindestens eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang anzukommen. Von Leica hatte ich an diesem Tag die Leica S Mittelformatkamera zum testen dabei. Die Kamera macht hervorragende Bilder! Das 24mm von Leica ist super! Die Kamera ist mit den tiefen Temperaturen aber sehr schlecht zurechtgekommen und so blieb die Blende der Kamera immer wieder hängen. So musste ich kurz den Akku rausnehmen und wieder reinmachen. So konnte ich doch noch dies Bild aufnehmen. Das Bild transportiert die Kälte von damals noch heute zu mir, wenn ich es anschaue. Eine weisse kalte Wüste aus Schnee und Fels…
Februar:
Im Februar bin ich für die Vorbereitung des Workshops „Wasserfälle und Wasserläufe im Tessin“ ins Tessin gefahren. Gemeinsam mit Urs Schüpbach wollte ich einen Workshop rund um die fantastischen Wasser gestalten. Urs ist leidenschaftlicher Fotograf und eine Person mit der ich sehr gerne unterwegs bin. Er hat immer etwas Interessantes zu erzählen, kennt sich in dieser Region unglaublich gut aus, und man kann es auch mal lustig haben mit ihm. (Wir essen beide sehr gern Ente… Insider… nur wenn er den Bericht auch liest 😉 )
Den Workshop haben wir dann im Oktober dieses Jahres durchgeführt und wir durften einer Gruppe von 12 Personen das schöne Tessin zeigen. Der Workshop wird übrigens auch im Oktober 2018 wieder stattfinden, falls jemand von euch Interesse hat.
Auf dem Bild ist das Val Verzasca mit seinem wilden Wasser zu sehen. Ein wunderschöner Ort…
März:
Eigentlich ist es bereits April. Im März habe ich aber schlicht kein einziges Bild gefunden welches ich euch hier gerne zeigen möchte. Im April blühen die Bäume im Kanton Baselland wunderschön. Mit Jan Geerk einem Fotografen aus Basel bin ich an diesem Abend durch die frühlingshafte Landschaft gefahren. Wir haben Bilder für ein Video mit Nisi Filtern aufgenommen. Kurz vor Sonnenuntergang bin ich mit der Drohne hoch nach oben geflogen und habe dieses mehrzeilige Panorama aufgenommen. Eine wunderbar warme Stimmung nach einem kalten Winter…
April:
Unglaublich dieses Bild stammt vom Weissenstein im Kanton Solothurn auf ca. 1300 M.ü.M.! Aufgenommen wurde es am 28. April! Ich sass an diesem Tag im Büro und habe laufend den Wetterbericht studiert. Auf der Webcam auf dem Weissenstein habe ich gesehen, dass sich der Schnee schön festgesetzt hat. Auf der Wetterapp war zu sehen, dass gegen Sonnenuntergang Aufhellungen gemeldet sind. Ich habe also die Winterausrüstung noch mal aus dem Keller geholt und bin den Berg rauf. Der Aufstieg war durch den relativ tiefen Schnee gehörig anstrengend. Die Idee war eigentlich auch noch das ich die Drohne über dem Gipfel kreisen lasse. Oben im Schnee angekommen habe ich gemerkt, dass das Anschlusskabel für das Handy noch im Auto liegt. Nach gehörig fluchen habe ich mich dann auf die wundervolle Winterstimmung konzentriert und konnte einzigartige Bilder machen…
Mai:
Wie im April schon erwähnt lag der Schnee dieses Jahr sehr lange auf den Bergen. So konnte ich meine erste Bergtour erst gegen Ende Mai machen. Gemeinsam mit Urs Schüpbach und Ueli Heiniger sind wir hoch zum Augstmatthorn geklettert. Urs kennt Ihr ja bereits. Ueli ist ein begeisterter Fotograf, welcher in seinem Beruf gegen die Pension zugeht und vor ca. 2-3 Jahren angefangen hat zu fotografieren. Ich habe Ihn als Teilnehmer einer meiner Fotokurse kennengelernt. Ich bewundere Ueli. Er ist nun 63 Jahre alt. Er hat in den letzten Jahren so viel über Fotografie dazugelernt wie kaum ein anderer. Er ist sehr neugierig und lernt sehr schnell. Dann bewundere ich auch seine Fitness! Ich bin körperlich fit. Aber Ueli geht mit seinen 63 Jahren den Berg hoch wie eine junge Gämse. Ich wünsche mir in seinem alter auch noch so in die Berge gehen zu können wie er.
Auf dem Bild seht ihr die Aussicht vom Augstmatthorn über das Brienzer Rothorn…
Juni:
Gemeinsam mit Thomas Marmet war ich an diesem Tag unterwegs an die GV der Naturfotografen Schweiz um ein interessantes Wochenende rund um die Natur und Fotografie zu erleben. Auf dem Klausenpass im Kanton Uri haben wir uns auf den Weg zu einem Gletscher gemacht. In dieser felsigen Umgebung haben wir das Zeltlager aufgeschlagen. Thomas Marmet ist ein junger Fotograf mit einem unglaublich guten Auge für die Natur. Seine Naturbilder sind einfach fantastisch. Gemeinsam konnten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang in dieser Region der Schweiz erleben…
Juli:
Irgendwo in der Grimselregion liegt dieser See umgeben von Felsen und Bergen. Gemeinsam mit Urs Schüpbach habe ich mich auf den Weg gemacht und die Wanderung zwei Stunden steil zum See hoch in Angriff genommen. Am See angekommen haben wir uns nach Orten umgesehen, welche sich für das Fotografieren eignen. Ich habe mich bereits hier für den Bildausschnitt mit dem fliessenden Wasser und dem Berg im Hintergrund entschieden. Bald fing es an zu regnen und wir haben uns in die Zelte oder unter einen Felsen zurückgezogen. Nach einer regnerischen Nacht hat uns der Morgen mit interessantem Wetter begrüsst. Hier ist dieses Bild entstanden…
August:
Auf dem Weg zum Engstlensee liegt dieser fantastische Wasserfall. Ich war bereits viele Male dort oben und habe einfach nicht das passende Licht dafür erwischt. An diesem Tag hat es aber ganz gut gepasst. Ein Bild welches mir sehr viel Freude macht.
Die meisten von euch wissen vielleicht, dass ich unter Höhenangst leide. Wenn ich mich aber auf ein Motiv konzentriere, vergesse ich häufig was um mich herum so alles passiert. Dies war auch hier so. Ich bin am Hang hochgeklettert und habe erst nach dem letzten Bild gemerkt, wie hoch ich effektiv geklettert bin. Ich bin erschrocken! Mit allem Mut konnte ich wieder herunterklettern. Später habe ich mich mit Oliver Wehrli am Enstlensee getroffen. Er ist Fujifilm X Photographer und fotografiert wie ich auch mit der GFX50s. Er hat sehr ähnliche Ansichten wie ich und wir haben gemeinsam Fotografiert und uns ausgetauscht. Schaut euch unbedingt seine Bilder an…
September:
Manchmal schaue ich kurzfristig aufs Wetterradar und gehe am nächsten Morgen früh aus dem Haus und versuche spontan eine tolle Wetterstimmung einzufangen. Auch an diesem Morgen am Etang de la Gruyère habe ich es so gemacht. Am Abend vorher habe ich Hanspeter Roos gefragt, ob er mitkommen möchte. Wir konnten eine tolle Wolken- und Lichtstimmung fotografieren. Hier hatte ich auch das erste Mal die Möglichkeit die neue Nikon D850 gegen meine GFX50s zu vergleichen. Die Nikon D850 ist sicherlich eine tolle Kamera. Die GFX50s ist für solche Aufnahmen aber mehr als gleichwertig…
Oktober:
Im Oktober habe ich meine einzige Reise ins Ausland unternommen. Keine grosse Reise. Nur auf die Mittelmeerinsel Elba in Italien. Während den Ferien mit meiner Familie habe ich einige Wanderungen über die Insel unternommen. Früh an einem Morgen bin ich dann hoch zum Monte Castello. Der Berg ist zwar nur 389 M.ü.M, der Weg dorthin beginnt aber bei 0 Meter und führ über steinige Wege hoch zum Gipfel. Der Wanderweg war wirklich alles andere als schön. Oben angekommen sass ich im Nebel. Erst nach Sonnenaufgang konnte ich die Umgebung rund um den Berg langsam in der Sonne sehen. Es ist eine interessante Landschaft aus vielen Felswänden und Bäumen. Echt toll…
November:
Beim ersten Schnee habe ich mir die Schneeschuhe aus dem Keller geholt und bin in die Berneralpen gefahren. Das ganze Jahr habe ich versucht B&W Bilder aufzunehmen. Bei diesem Bild habe ich bewusst einen hohen Kontrast gesucht. Der Gipfel im Sonnenlicht, der Rest im Schatten. Dazu habe ich hier noch mit einem Polarisationfilter gearbeitet, welcher dann diesen schwarzen Himmel in der Bildentwicklung erst richtig möglich macht. Mir gefällt diese Umsetzung von schwarz&weiss sehr gut.
Für ein schönes Dezemberbild aus der Natur reichte es mir leider noch nicht. Ich hoffe aber, dass ich noch die Möglichkeit habe auch im Dezember in die Natur zu gehen und Bilder zu machen.
2017 war für mich auch beruflich ein sehr erfolgreiches Jahr. Dieses Jahr durfte ich 245 Personen an meinen Fotokursen und Fotoworkshops begrüssen. Das ist der WAHNSINN! Vielen herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Ihr ermöglicht mir einen Beruf auszuüben, welchen ich liebe. Das ist sehr viel Wert in der heutigen Zeit! VIELEN HERZLICHEN DANK!
Auch nächstes Jahr habe ich bereits interessante Kurse und Workshops ausgeschrieben. Schaut doch mal das Kursprogramm an.
Nun wünsche ich euch frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Liebe Grüsse Patrik Oberlin
Der Arches National Park liegt im Osten von Utah. Vielen von euch wird wahrscheinlich gleich der berühmte Delicate Arch in den Sinn kommen. Der Park bietet aber viel mehr. Die Landschaft im Park ist sehr trocken und felsig. Es ist eine einmalige Umgebung um zu wandern und die Natur zu geniessen. Persönlich mache ich immer gerne einen grossen Bogen um den Massentourismus und gehe weitere Wege um an meine Erlebnisse und Bilder zu kommen. Dies habe ich auch hier so gemacht.
Während vier Tagen habe ich die Gegend im Nationalpark erkundet. Viel zu wenig Zeit um wirklich alles zu sehen. Es gäbe da noch einiges, welches ich dann einmal sehen möchte. Aber das ist immer so. Alles können wir nicht sehen.
Ich war bei meinem Besuch mit dem Wohnmobil im Park und habe einen der begehrten Stellplätze auf dem Devils Garden Campground bekommen. Dies ist super! So kann man die Zeit im Park optimal nutzen und muss am Abend nicht aus dem Park fahren. Als Info für die unter euch, welchen den Park auch mit dem Wohnmobil besuchen möchten, kann ich euch sagen, dass es auf diesem Campground keinen Wasseranschluss und Strom für das Wohnmobil gibt. Es hat aber Toiletten und so hält man es ohne weiteres ein paar Tage aus. Da ich bei meiner Reise die ganze Familie mit meiner Frau und den beiden Söhnen im Alter von 4 und 6 Jahren dabei hatte war der Platz perfekt. Durch den Tag haben wir gemeinsam den Park erkundet und haben die Touristischen Orte wie eben den Delicate Arch besucht. Respekt an meine Kinder! Sie haben die Trails jeweils motiviert und voller Energie begangen und geschafft. Nur einmal hat sich der Grössere mit dem Hintern in einen Kaktus gesetzt, was eine schmerzhafte Erfahrung war.
Später am Nachmittag bin ich dann losgezogen und habe mich auf die Fotografie konzentriert. Einige der schönsten Bilder habe ich hier für euch zusammengefasst:
Wasser war für mich schon immer ein Element, welches ich gerne auf meinen Bildern festgehalten habe. Es macht das Bild interessant. Letzten Monat bin ich für zwei Tage den Wasserfällen und Wasserlläufen im Tessin gefolgt. Es gibt hier so viele schöne Orte, an welchen man einfach nur stundenlang sitzen könnte und dem Wasser und der Natur zuschauen könnte. So viel Zeit hatte ich dann leider doch nicht. 🙂 Es sind wirklich schöne Aufnahmen entstanden. Dafür kletterte ich Felsen hoch, sprang von Stein zu Stein oder ich versuchte komplett neue Perspektiven mit der Drohne von oben aufzunehmen. Die Jahreszeit war wegen den kahlen Bäumen nicht ideal, ich konnte aber viele versteckte Orte besichtigen, welche dann später noch mal besucht werden.
Im nächsten Herbst werden wir bei www.fotoexpert.ch einen Workshop rund um die Wasserläufe im Tessin anbieten.
Die Ausschreibung wird in den nächsten Tagen aufgeschaltet werden… 🙂
Vielleicht darf ich ja jemandem von euch diese tollen Orte zeigen?
In letzter Zeit werde ich häufig auf das Format des Sensors in Digitalkameras angesprochen. Dies kommt sicher daher, dass mit der an der Photokina vorgestellten Fujifilm GFX50s eine Mittelformatkamera auf den Markt kommt, die „bezahlbar“ ist. Jeder Gesprächspartner hat bereits etwas darüber gehört oder gelesen. Meistens ist bereits eine Sympathie zu einer Kamera vorhanden. Manchmal habe ich auch ein wenig den Eindruck, nur die Vorteile der eigenen Kamera zählen… 🙂
Nun möchte ich in diesen paar Zeilen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme aufzeigen.
APS-C ist die kleinste Sensorgrösse, welche ich im Moment bei der Fujifilm X-Pro 2 verwende. Der kleine Sensor hat den Vorteil, dass eine sehr leichte und kleine Kamera darum gebaut werden kann. Die Brennweiten der Objektive werden bei diesen Kameras x1.5 gerechnet um den Wert in Kleinbild zu erhalten. Dies heisst ein 56mm Objektiv ist auf der Fuji X-Pro 2 ein 84mm Objektiv. So sind auch die Objektive bei APS-C Kameras kleiner konstruiert. Kameras mit dieser Sensorgrösse haben einen grösseren Schärfentiefenbereich als Vollformat und Mittelformatkameras. Dies kann nun ein Vor- oder ein Nachteil sein. Bei Landschaftsaufnahmen finde ich es interessant mit einer „guten“ Blende 8 oder 10 ein Bild aufnehmen zu können, welches von vorne bis hinten scharf ist. Bei Porträts möchte ich je nach dem ein Detail oder eine Person freistellen können. Sowas kann ich dann bei einer APS-C Kamera weniger gut machen als bei einer Vollformat- oder Mittelformatkamera.
Die qualitative Grenze von Aufnahmen liegt häufig nicht beim Sensor der Kamera, sondern an der Zeilenauflösung der Objektive. Eine Kamera mit einem kleinen Sensor hat eine grössere Pixeldichte. Die Pixel werden näher aufeinander angeordnet. Die Objektive müsse also eine bessere Zeilenauflösung bieten, als Objektive bei grösseren Sensoren. Dies ist dann eine schwäche von kleinen Bildsensoren. Solange es nicht besser auflösende Objektive gibt, macht es keinen Sinn noch mehr Pixel auf einem kleinen Sensor zu platzieren. Aus meiner Sicht ist im Moment bei APS-C bei 24 Megapixel Schluss.
Das klassische Kleinbildformat oder eben auch Vollformat genannt bietet mit 24x36mm bereits eine grössere Sensorfläche an. Die Objektive kommen daher erst bei höheren Auflösungen mit der Zeilenauflösung an ihre Grenzen. Hier ist meiner Meinung nach die sinnvolle Pixelgrenze bei 42 Megapixel erreicht. Persönlich habe ich lange Zeit mit Nikon Spiegelreflexkameras fotografiert und war mit der Qualität der D810 und dem 36 Megapixel Sensor und guten Objektive immer sehr zufrieden. Ein grösserer Sensor heisst im Normalfall auch, dass eine Kamera weniger Bildrauschen bei höheren ISO erzeugt. Dies ist natürlich richtig, ausser es werden dann 50 Megapixel auf einen Sensor gedrückt. Ein weiterer Vorteil dieser Kameras ist aber auch die grosse und flexible Auswahl an Objektiven die auf dem Markt erhältlich sind. Wie oben erwähnt ist die Schärfentiefe dieser Kameras bereits geringer. Ein Nachteil ist, dass die beiden grossen Hersteller von Kameras immer noch auf klassische Spiegelreflexkameras setzten. Diese haben zwar einen optischen Sucher, sind durch das Spiegelsystem aber schwer und gross. Besonders merkt man das grosse Auflagemass bei Ultra-Weitwinkel Objektiven, welche dann eine grosse gewölbte Linse vorne haben und immer die nervigen Spezialfilterhalter brauchen. Den aus meiner Sicht guten Weg ist hier Sony gegangen, mit dem E-Mount Anschluss wurde das Auflagemass früh den Systemkameras ohne Spiegel angepasst. Die Objektive können dadurch kompakter und leichter gebaut werden. Ich will damit nicht sagen, dass die E-Mount Vollformat-Kameras keine schwächen haben.
Nun kommt was Neues auf den Markt. Eine „Mittelformat-Kamera von Fuji, welche sich in einem bezahlbaren Rahmen hält. Eine Mittelformat Kamera war für mich eigentlich immer 4,5x6cm, 6x6cm, 6x7cm oder 6x9cm Filmformat, daher würde ich die neue Fujifilm mit ihrer Sensorgrösse von 3,29×4.38cm als Mittelformat mit Anführungszeichen betiteln. Ich gebe zu! Mich interessiert dieser grosse Sensor sehr. Höhere Auflösung bei weniger Pixeldichte und guten Objektive. Das tönt gut! Die letzten zwei Wochen war ich mit der Leica S007 ein paar Mal unterwegs in der Landschaft. Ich wollte wissen, wie sich das Fotografieren mit diesem Format anfühlt. Die Leica S hat einen 36 Megapixel Bildsensor in fast der gleichen Grösse wie die neue GFX50s. Auf der Kamera hatte ich das 24mm mit dem Negativ-Crop-Faktor auf Kleinbild gerechnet ein 18mm. (Das Objektiv ist übrigen schlicht der Hammer!) Die Bilder mit dieser Sensorgrösse sind Qualitativ super, die Detailzeichnung ist um einiges besser als bei einer APS-C Kamera. Auch der Dynamik-Umfang ist sehr gut. Leica gibt für dieses Modell einen Wert von bis zu 15 Blendenstufen an. Diese Reserven konnte man beim Entwickeln der Bilder gut feststellen. Nun hat aber auch „Mittelformat“ seine Schwächen. Die Schärfentiefe ist eben noch mal geringer als bei Vollformat und gerade in der Landschaftsfotografie reicht diese Schärfenebene nicht, um den Vordergrund und den Hintergrund bei einer guten Blende scharf zu bekommen. So müssen Bilder aus einer tiefen Perspektive häufig im Photoshop aus zwei Bildern zusammengesetzt werden. Wie vorher schon erwähnt, bei anderen Anwendungen kann es ein Vorteil sein. Die Leica ist ein brutal schweres Arbeitsgerät, so eine Kamera würde ich nie für Landschaftsaufnahmen mitschleppen. Die GFX50s ist aber viel kleiner und leichter, was dieses Modell dann schon wieder attraktiv macht. Ein weiteres Thema bei Mittelformat ist die Objektivpalette. Die Objektivauswahl ist sehr begrenzt. Wer mit grösseren Teleobjektive arbeiten möchte, ist bei dieser Art Kamera komplett falsch. Die Objektive gehen meistens bis Brennweiten um die 100-150mm Kleinbild gerechnet. Dies macht die Kamera für einige Bereiche unbrauchbar. Zu einer solchen Kamera muss also je nach dem noch eine APS-C oder Vollformatkamera mitgeführt werden.
Wer mit einer Mittelformatkamera arbeiten will, muss auch wissen, dass diese weniger Fehler verzeiht als eine APS-C- oder Vollformatkamera. Es mag weder ein schlechtes Stativ, eine zu lange Verschlusszeit oder einen Fehler bei scharfstellen leiden und das Bild ist komplett schlecht.
Über die Kosten der verschiedenen Systeme möchte ich hier nicht sprechen, die werden ja meist wenn man über Format liest als sogenanntes „Todkriterium“ ins Feld geführt. Ich möchte bei diesem Beitrag mehr über den Nutzen und die Möglichkeiten der Kameras erzählen. Darum fliesst das liebe Geld nicht in die Bewertung ein.
APS-C
+ kleinere und leichtere Kameras
+ kompakte Objektive
+ verzeihen den ein oder anderen kleinen Fehler beim Fotografieren
+ eine grosse Auswahl an verschiedenen Objektiven für alle Anwendungen
+ wird von vielen Herstellern angeboten
+ viele Möglichkeiten für Fotozubehör
-/+ grössere Schärfenebene
– Kleinere Bildauflösung
– grössere Pixeldichte
– meistens höheres Bildrauschen
– geringerer Dynamikumfang
Vollformat
+ eine grosse Auswahl an verschiedenen Objektiven
+ Eine hohe Bildqualität
+ wird von vielen Herstellern angeboten
+ höherer Dynamikumfang möglich
+ besseres Bildrauschverhältnis im Vergleich zu APS-C
+ geringere Pixeldichte
+ viele Möglichkeiten für Fotozubehör
-/+ eine geringere Schärfenebene als bei APS-C / eine grössere Schärfenebene als bei Mittelformat
-/+ verzeihen weniger Fehler als APS-C / verzeihen mehr Fehler als Mittelformat
– die Kameras sind gross und schwer (es gibt Ausnahmen von einigen Herstellern)
„Mittelformat“
+ hohe Bildqualität
+ geringere Pixeldichte
+ höhere Auflösungen möglich
+ höherer Dynamikumfang möglich
+ meist qualitativ sehr gute Objektive
-/+ eine geringere Schärfenebene
– Keine Möglichkeit für grössere Teleobjektive
– Nur eine kleine Palette an Objektiven
– Je nach Modell grösser und schwerer
– Verzeiht keine Fehler
– langsame Kameras
– wenig Möglichkeiten für Fotozubehör. Kaum Drittanbieter
Dieser Artikel ist ganz nach meinem Empfinden geschrieben und wurde durch keine Hersteller gesponsert. Ich habe hier lediglich meine Meinung über die verschiedenen Punke dargelegt.
Ich hoffe es hilft euch vielleicht für eure Anwendung die passende Sensorgrösse zu finden.
