Tag:Drohne

Drohne? Was darf ich 2022 damit eigentlich noch tun?

Ich selber fliege schon seit langer Zeit mit Drohnen und erachte diese als willkommen Erweiterung der Perspektive für meine Fotografie und vor allem auch für Filme. Wie immer vor einer Reise in ein neues Land informiere ich mich vorgängig über die Regeln für Drohnen im jeweiligen Land. Das ist auch sehr wichtig! Es gibt Länder, da sind Drohnen strikt verboten und es sind hohe Strafen auf das Fliegen oder schon nur den Besitz oder das Einführen einer Drohne ausgeschrieben. Dies Strafen unterscheiden sich von hohen Geldbeträgen bis im schlimmsten Fall zu Freiheitsstrafen.


Bald steht ja meine nächste Reise nach Norwegen an. Das letzte Mal war ich im Jahr 2019 im hohen Norden. In Zwischenzeit hat sich bezüglich Dohnen auch in Norwegen einiges verändert.
Damals durfte eigentlich noch jeder eine dieser kleinen DJI Drohnen Mavic Pro, Mavic Pro 2, Mavic Air u.s.w einfach ohne weiteres unter Einhaltung einiger Regeln fliegen.
Ab 2021 gilt in der EU die neue Drohnenverordnung 2021. Dies Verordnung haben auch andere Ländern im europäischen Raum, welche nicht zur EU gehören übernommen. Dies gilt hier auch für Norwegen. (Die Schweiz wollte diese Verordnung per 2021 eigentlich auch übernehmen. Dies wurde in der Schweiz aber noch verschoben und somit gelten diese Bestimmungen hier noch nicht. Ich gehe aber davon aus, dass dies in den nächsten Monaten auch passieren wird.)

Was steht denn nun in dieser Verordnung? Und was ist für mich wichtig, wenn ich mit meiner Mavic Pro 2 in Norwegen starten will?
Neu ist es so, dass sich der Drohnenpilot in einem EU-Staat registrieren muss. Dies muss jeder Drohnenpilot tun, welcher eine Drohne fliegt die eine Kamera mit Aufzeichnungsfunktion eingebaut hat oder welche schwerer als 250g sind.
Für alle Drohnen, welche dieses Gewicht übersteigen und eine Kamera besitzen, wird auch der kleine EU Drohnen-Führerschein zur Pflicht. (Also eigentlich jeder Drohnenpilot, welcher irgend eine Fotodrohne fliegt, welche ich kenne wird diese beiden Hürden meistern müssen.)

Zum europäischen Drohnen Führerschein und zur Drohnenpilotregistrierung kommt ihr hier…

Ich gehe davon aus, dass man sich später auch in der Schweiz über die Webseite des Bundesamtes für Luftfahrt registrieren kann.

Mit der neuen Drohnenverordnung gibt es auch neue Kategorien für Drohen.
Ich werde mir den Aufwand nicht machen und euch noch mal alle Kategorien, Unterkategorien und die dazu gehörigen Regeln neu Aufbereiten. Alle wichtigen Informationen im Detail findet ihr hier..

Was brauche ich nun, damit ich mit meiner DJI Mavic Pro 2 im März in Norwegen abheben darf?

  • Ich muss mich als Drohnenpilot registrieren.
  • Ich muss den kleinen EU-Drohnenführerschein besitzen.
  • Die DJI Mavic Pro 2 gilt im Moment als Drohne der Kategorie C2.
    Für diese Drohne gilt im Moment eine Übergangsregel, weil diese Drohne noch vor dem 01.01.2023 auf den Mark gekommen ist.
  • Ich benötige eine Haftpflichtversicherung, welche Schäden deckt die ich mit meiner Drohne bei einem Absturz oder Kollision verursache.
  • Da ich im Moment nur den kleinen Drohnenführerschein besitze, darf ich die Mavic Pro 2 nach der Unterkategorie A3 nach folgenden Regeln fliegen:
    Maximale Flughöhe 120 Meter, 150 Meter Distanz zu nichtbeteiligten Menschen, Wohn-, Insdustrie-, Gewerbe- und Erholungsgebieten und nur in Sichtweite.
  • Die Drohne muss mit meiner Piloten-ID Nr. versehen werden.

Zu beachten ist auch, dass frühere Regeln immer noch gelten.

  • Nicht in der Nähe von Unfällen, Katastrophen und Bränden fligen
  • Max. Flughöhe 120 Meter
  • Es ist verboten in Flugverbostzonen wie in der Nähe von Flugplätzen, Naturschutzzonen, Militärsperrgebieten u.s.w zu fliegen. Jedes Land bietet Kartenmaterial an, auf welchen solche Zonen ersichtlich sind.
  • Natürlich muss auch auf die Privatsphäre von Menschen in der Umgebung geachtet werden. Wer aber den kleinen Drohnenführerschein besitzt, der wird bei der Theorie genügend auf dieses Thema aufmerksam gemacht.

Halte ich mich nun an diese Regeln halten, so werde ich in Norwegen bei meinen Flügen mit der Drohne keine Probleme mit dem Gesetz bekommen.

Persönlich finde ich die Lösung mit der neuen EU-Drohnenverordnung gar nicht so schlecht. Es zwingt den Drohnenpilot sich mit verschiedenen Aspekten rund um das Fluggerät zu befassen. Nun kann man sich nicht einfach schnell eine Drohne während den Ferien kaufen und gleich losfliegen. Sondern man muss einen gewissen Aufwand betreiben, um legal starten zu dürfen. Dies wird hoffentlich den ein oder anderen davon abhalten sich eine Drohne zu kaufen. Vielleicht wird es ja auch den Einfluss haben, dass sich der «Ruf» der Drohnen wieder ein bisschen verbessert. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass die meisten negativen Vorfälle nicht durch Piloten entstanden sind, welche sich beim Fliegen mit diesen Geräten auch was überlegen und die Regeln und Einschränkungen kennen.
Ein weiterer Vorteil ist nun auch, dass auch einige Ländern wie z.B Italien oder Schweden diese Eu-Drohnenverordnung übernommen haben und nun dort das Fliegen mit den Geräten nicht mehr komplett verboten ist.

Zurück in den Norden

Endlich! Nachdem ich letztes Jahr die bereits gebuchte Reise nach Norwegen wegen Covid verschieben musste, sieht es nun dieses Jahr besser aus. Ich freue mich riesig, dass ich wieder in den Norden reisen kann! Es ist eine Region der Welt, welche mich schlicht und einfach immer wieder fasziniert.
Aber ehrlich! Damit ich dies auch im Jahr 2022 überhaupt noch beruflich machen kann, daran habt ihr als Kundin und Kunde von Kropf Multimedia einen wirklich grossen Anteil! Jedes Fotozubehör, jedes Fernglas, jedes Teleskop, jeder Fotoauftrag und jeder Fotokurs, wo ihr bei uns gekauft oder gebucht habt, ermöglicht uns bei Kropf Multimedia und auch mir persönlich das ich jeden Tag einen Beruf ausüben darf, welchen ich sehr gerne mache. Vielen Dank, dass ihr unsere Leidenschaft unterstütz und euer Geld nicht bei anonymen Grosskonzernen ausgebt!

Von meiner Reise möchte ich wunderschöne Bilder aus Norwegen nach Hause bringen. Während der Planung, Vorbereitung und Reise möchte ich euch aber einige Sachen vorstellen und zeigen. Neben der Fotografie möchte ich verstärkt auch Filmen. Mit der Fotokamera, Timelapse (Zeitraffer) und auch mit der Drohne aus der Luft. Damit solche Aufnahmen dann am Schluss zu einem interessanten Film werden, braucht es einiges an Material und Wissen wie dieses eingesetzt werden kann. In den nächsten Wochen werde ich hier auf meinem Blog, auf dem Youtube-Kanal und den Webseiten von Kropf Multimedia einige Beiträge und Filme zu diesem Thema veröffentlichen. Es würde mich freuen, wenn ihr gelegentlich reinschaut. 😊

Impressionen Bergsommer 2020

Bereits im März war mir klar, dass ich dieses Jahr nicht die Chance haben werde irgendwelche Reisen ins Ausland zu machen. Das doofe Virus hat zugeschlagen. Da ich aber sehr gerne in den Bergen der Schweiz unterwegs bin, konnte ich mich da eigentlich ganz gut anpassen. In den Sommermonaten durfte ich einige schöne Orte besuchen und fotografieren. An einigen Orten hatte ich grosses Glück und das Wetter und das Licht haben wunderbar mitgespielt und an anderen Orten musste ich ohne ein Bild in meinem Zelt schlafen gehen. Daran habe ich mich in den letzten Jahren gewöhnt und weiss ganz genau, dass ich nicht von jeder Tour mit super Bildern nach Hause kommen werde. So ist es eigentlich auch ganz gut. Sonst wäre die ganze Fotografie in der Landschaft kein Abenteuer mehr. Unterwegs sein in den Bergen heisst auch Emotionen. Freude, Hoffnung, Glück, Enttäuschung, Angst, Erschöpfung, Staunen und vieles mehr. Für mich zeigen diese Emotionen, dass ich am Leben bin und für mich selbst das richtige tue. In die Berge gehen um zu fotografieren.

Neben der Fotografie ist für mich auch das Erlebnis draussen in der Natur wichtig. Es ist eine willkommene Abwechslung zu meiner Arbeit im Laden, Büro oder Schulungsraum. In den Bergen kann ich mir neue Motivation und Ideen holen. Es ist für mich ein Ort der Kraft.
Schön ist da natürlich auch, wenn ich dies nicht allein erleben muss. Bei vielen Touren ist Urs Schüpbach dabei und wir haben immer sehr viel Spass unterwegs.

Ein feines Fondue und ein Glas Weisswein vor dem Gletscher am Abend ist schon eine ganz feine Sache. 🙂

Die letzten Touren für dieses Jahr sind sicherlich noch nicht vorbei. Jetzt kommen die schönen Herbstfarben und ich hoffe auch von diesen noch weitere schöne Bilder nach Hause bringen zu können. Der Herbst ist für mich mit dem Nebel eine der schönsten Jahreszeiten des Jahres…. Ich freue mich schon sehr…

Wind und Wetter in den Fjorden der Lofoten

Wind und Wetter in den Fjorden der Lofoten…

Es ist schon lange her, dass ich einen Beitrag auf meinem Blog veröffentlicht habe. Das liegt daran, dass ich schlicht und einfach nichts Erwähnenswertes im Januar fotografiert habe. In den Bergen war die Lawinengefahr für schöne Touren einfach zu hoch und ich konnte noch einige Sachen im Büro erledigen.
Bereits letzten Sommer habe ich mich entschieden gemeinsam mit Urs Schüpbach eine Reise nach Norwegen auf die Lofoten zu unternehmen. Ich hatte mich eigentlich nie um eine Reise zu dieser Destination gerissen. Ich wusste zwar, dass es eine wunderschöne Landschaft sein muss, wusste aber auch, dass diese Region so viel fotografiert wird wie kaum eine andere. Jedenfalls liess ich mich zu dieser Reise motivieren.
Als Ausgangsort haben wir die Ortschaft Leknes gewählt. Ein Ort, welcher sich bestens eignet um die Lofoten zu erkunden. Mit dem Flieger sind wir zuerst von Zürich nach Oslo, dann von Oslo nach Bodo und dann wollten wir mit dem kleinen Propellerflugzeug von Bodo übers Meer nach Leknes fliegen. Bereits auf dem Flug nach Bodo wurde unser Airbus stark von den Winden durchgeschüttelt und es war mir nach dem Landen echt ein wenig übel. In Bodo wüteten Windböen. Der kleine Flieger war bereit und wir konnten gleich einsteigen. Der Flieger war mit Spannseilen am Boden fixiert, damit er auch auf seiner Position blieb. Im Innern des Fliegers schüttelte und rüttelte es ungemütlich. Immerhin hatte ich eine hübsche junge Dame neben mir, welche mich beruhigend anlächelte. Ich war wirklich froh, als der Pilot mitteilte, dass der Flieger nicht fliegen kann. Für uns wurde in Bodo ein schönes Hotel gebucht, und wir verbrachten einen gemütlichen Abend mit einem feinen Essen und Netflix.
Bereits am nächsten Morgen um 05.15 Uhr hatten wir einen Flug nach Leknes bekommen. Aus meiner Sicht windete es immer noch so stark wie am Abend zuvor. Es wurde aber gestartet. Der Flug war sehr angenehm und der Flieger landeten sicher in Leknes.
Uns wurde der Schlüssel des Mietwagens in die Hand gedrückt und wir suchten unser Haus. Ein wirklich schönes kleines Haus hatten wir für diese Zeit gemietet. (Danke für die Organisation Urs)
Es war zwar nicht top modern, hatte aber alles was man für eine Fotowoche nur brauchen kann.
Der Wetterbericht für unseren Aufenthalt auf den Lofoten war nicht wirklich attraktiv. Regen, Sturm, Schnee und einige Tage mit Aufhellungen. Aber immer schön positiv denken! Der erste Tag bestand darin, dass wir Lebensmittel einkauften und Urs zeigte mir als Lofoten-Kenner bei Regen einige Fotogene Orte.
Am zweiten Tag war Sturm gemeldet! Sogar unser Vermieter schrieb uns eine Nachricht und hat uns empfohlen das Haus nicht zu verlassen. Wir einigten uns darauf, dass wir gemütlich ausschlafen würden und blieben bis auf ein Essen in der Pizzeria im Haus. Es stürme wirklich heftig. Aber in der warmen Unterkunft war das kein Problem. Bereits an diesem Abend zogen die Wolken langsam weg und ermöglichten uns die ersten Nordlicht Bilder.
Ab dann wurde das Wetter aber deutlich interessanter und wir hatten bis zum Schluss sehr interessantes Wetter. Ein Glück war auch, dass es kälter wurde und der Regen dem Schnee wich. Persönlich empfinde ich es nicht sehr schön, wenn die Berghänge vom Regen braun gewaschen sind. Der Schnee zuckerte diese nun aber wunderschön zu und wir durften eine wunderschöne Winterlandschaft erleben.

Ich habe mir vorgenommen, ein Video-Projekt für den Besuch auf den Lofoten zu erstellen. Neben schönen Fotografien wollte ich auch in diesem Bereich einiges an Material zurück in die Schweiz bringen und mich weiterbilden.
Ein Film in hoher Bildqualität aufzunehmen und zu bearbeiten war für mich keine einfache Disziplin. Es war ein grosser Aufwand mich in diese Materie einzuarbeiten.
Die Idee war, Videos auf der Luft per Drohne (Mavic Pro 2), Videos vom Boden (Fujifilm X-T3) und Timelapse in einem Film zu verbinden.

Am besten, schaut doch selber rein. (Dies ist im Moment nur ein Kurzvideo in 4K)

Natürlich war  auch die Fotografie ein Thema!
Ich durfte mir viel Zeit für das Fotografieren nehmen und verschiedene Facetten der Lofoten fotografieren. Die Fjorde und die verschneiten markanten Berge sind ein wunderschönes Motiv. In der Nacht sind es dann die Nordlichter, welche faszinieren und bei klarem Himmel den Schlaf rauben.
(Vielen Dank noch an Peter Schüpbach und seine Frau Susanne! Die wärmenden Spaghetti im Camper waren wirklich sehr willkommen)

Nun kommen wir aber zu dem, was mir an den Lofoten weniger gefallen hat. Die Lofoten sind touristisch völlig überlaufen. Natürlich schliesse ich mich da auch ein. Auch ich bin ein Fototourist. Ich war schon an wirklich vielen Orten! Aber so viele Fotografen und Fotoreisegruppen wie in der Region um Reine habe ich echt noch nie erlebt. Es gibt diesen einen speziellen Fotospot auf der ersten Brücke bei Reine. Am Morgen bei Sonnenaufgang standen auf dieser Autobrücke ohne zu übertreiben gegen die dreissig Fotografen am Geländer und fotografierten das gleiche Motiv. Kann es wirklich das Ziel sein, eine Fotografie zu belichten, welche gleichzeitig von dreissig anderen Fotografen genau gleich fotografiert wird? Ich möchte das nicht und mache da gerne einen Bogen um solche Spots. Aber jedem das seine.
Aus meiner Sicht sehr interessant zu erleben waren die Menschen auf den Lofoten. Ich habe die Norwegerinnen und Norweger als sehr freundlich und hilfsbereit erlebt. Trotz der vielen Touristen habe ich nie einen unfreundlichen einheimischen erlebt. Ein gutes Beispiel dafür erlebt ihr sonst im Café Bringen in Reine. Jedes Mal als ich dort war, strahlte mich die Bedienung an und ich hatte das Gefühl willkommen zu sein. Von mir aus nicht selbstverständlich bei den vielen Reisegruppen aus der ganzen Welt. Von denen sind nämlich nicht alle ganz so freundlich. Der Kaffee ist übrigens der beste auf den Lofoten und für mich als verwöhntes Kaffeekind eine sehr willkommene Ausnahme.
Besonders die Region zwischen Reine und Leknes war bei meinem Besuch von Fotogruppen überflutet. Überall waren die Kleinbusse. Als Anbieter von Fotokursen und Fotoworkshops habe ich doch einiges an Erfahrung mit Fotogruppen. Auf den Lofoten sieht man Fotogruppen, welche sehr gut vorbereitet sind. Der Kursleiter kennt die Region und hat einen Plan was er tut. Und dann gibt es diese Gruppen, welche aus meiner Sicht schlecht vorbereitet waren. Beim Kursleiter hatte ich den Eindruck, dass er das erste Mal dort war und einfach aufs blaue mal die Strasse entlang gefahren ist. Es ist vorgekommen, dass wir als erste an einem Platz an der Hauptstrasse gestoppt haben um ein Motiv anzuschauen oder Bilder zu machen. Plötzlich drehte ich mich um und schon weit hinter mir standen drei Kleinbusse auf dem Parkplatz und schauten was wir fotografierten.
Sobald man aber ein wenig durch den hohen Schnee laufen musste, war man aber sehr bald wieder fast alleine.
Nördlich von Leknes war es besser. In dieser Region war die Schar der Fotografen um einiges kleiner.

Wahrscheinlich werde ich nicht schon bald wieder auf die Lofoten reisen. Es gibt ja schliesslich noch viele andere interessante Orte auf der Welt und auch in der Schweiz.
Da die Landschaft aber wirklich sehr schön und auch speziell ist, schliesse ich nicht aus, dass ich die Lofoten auch noch mal im Sommer erkunden werde. Es gibt da ja viele Wanderwege, welche mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht überlaufen sind.

P.S 1:
Bedanken möchte ich mich noch beim freundlichen Herr aus Deutschland, welcher uns geholfen hat das Auto zu starten, nachdem wir doofen Fotografen die ganze Zeit die Drohnenakkus an der Autobatterie geladen haben und keinen Strom mehr für den Start des Motors hatten. 😉

P.S 2:
Der Rückflug zurück von Leknes nach Oslo hatte es auch in sich. Gemeinsam mit einer Gruppe Touristen aus Thailand haben wir den kleinen Flieger nach Oslo bestiegen. Schon da hatten wir ca. 1h Verspätung. Der dickste der Gruppe sass direkt hinter mir und roch nach Zwibeln. Nach dem Start ist er sofort eingeschlafen und hat sofort mit Schnarchen begonnen. Sein grosser Kopf klatschte immer wieder gegen meinen Sitz. Meine Beinfreiheit wurde durch meinen viel zu grossen Rucksack stark eingeschränkt. So sass ich in einer Art Embriostellung in meinem Sitz. Ich lächelte und dachte daran, dass der Flug ja nur 2h dauern wird. Nach ca. 1,5h Flug informierte uns der Pilot, dass einer der beiden Motoren nicht sauber laufe und die Flugzeit heute nach Oslo 4h dauern würde. Pünktlich zu unserer Landung startete unser Anschlussflug. Nun hiess es Flüge umbuchen….
Das wichtigste ist aber, dass wir gesund und munter wieder Zuhause sind. 🙂

 

 

Der Frühling ist da

Für mich ist der März der fotografisch langweiligste Monat im ganzen Jahr. Der Schnee schmilzt zwar langsam vor sich hin, die Natur ist aber noch sehr matt und muss sich zuerst vom Winter erholen. Da ist es für mich gerade so recht gekommen, dass ich die neue Fujifilm GFX 50s erhalten habe. Während diesem Monat konnte ich so einiges an Erfahrung mit dieser hervorragenden Kamera sammeln.
Jetzt im April ist der Frühling da. Die Bäume und Blumen blühen in den schönsten Farben. Zeit wieder raus zu gehen um neue Bilder aufzunehmen. Bevor sich die Berge dann im Mai und Juni von ihrem weissen Kleid befreien, gibt es einige tolle Orte im Flachland zu besuchen.

Frühling im Baselbiet…
Die Blüten der Kirsch- und Apfelbäume blühen im Baselbiet immer ein wenig früher als an anderen Orten in der Schweiz. In den Tälern rund um Liestal finden sich einige wunderschöne Orte mit Bäumen und Blumen, welche sich super fotografieren lassen. Dieses Jahr war es warm. Die Blüten haben sich schneller entwickelt als in anderen Jahren.

Etang de la Gruère…
Vom kleinen See im Jura habe ich sicherlich schon mehr bereichtet. Immer wieder ein toller Ort. Die Ruhe und die Stimmung vor Ort ist einfach himmlisch. Setzt euch ans Ufer und geniesst die Natur pur. Ein Besuch kann ich sehr empfehlen.

Rheinfall Schaffhausen…
Jetzt kommts… Ihr werdet mich alle auslachen… 🙂 Ich war noch nie am Rheinfall! 🙂
Bis jetzt hatte ich einfach nicht das Bedürfnis dazu. An diesem Morgen habe ich mich entschieden dieses Defizit zu beseitigen. Es ist wirklich schön dort. Nichts gegen diesen Schweizer Touristenmagneten. Aber für mich hat es dort einfach viel zu viel Absperungen, Signalisierungen und ähnliche Sachen die ich nicht so mag.

Für die Workshops in der Landschaft habe ich noch ein paar wenige Plätze frei.
Diese findest Du hier…

Bilder April…

ISLAND 2016

So viele Bilder wie aus Island habe ich letztes Jahr von fast keinem anderen Ort der Welt gesehen. Daher war Island für mich kaum mehr ein Wunschziel. Ich liebe es an Orten zu sein, von wo es nicht schon unendlich viele Bilder gibt.
Der Zufall hat es aber so gewollt, dass mein Freund Stefan Forster, welcher schon viele Jahre Fotoreisen nach Island und andere Orte anbietet einen Fahrer für eine Fotoreisegruppe nach Island suchte und netterweise an mich dachte.

Die Eindrücke sind gewaltig! Was für eine Landschaft! In nur wenigen Tagen habe ich so viele verschiedene Orte besuchen und fotografieren wie nie.
Dies liegt sicher an der Landschaft! Aber Stefan kennt mit seiner jahrelangen Erfahrung Orte und Wege, die einen Teilnehmer seiner Reisegruppe an Orte bringen, welche ein normaler Tourist gar nie sehen wird!
Eine Fotoreise mit Stefan Forster nach Island kann ich euch sehr empfehlen!

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Gletscher in Island

Die Schweiz wie auf der Postkarte…

Zur Vorbereitung meines Filterworkshops war ich letzte Woche am Seebergsee im Berneroberland.
Eine Gruppe mit Touristen aus Indien war auch am See. Sie durften den perfekten Tag erleben… Schönstes Wetter, dann treibt der Bergbauer seine Kühe am See entlang zur Weide, es gibt Käseschnitte und Rösti im Bergrestaurant und dann trägt doch einer sein Alphorn an den See und spielt im Abendlicht einige Stücke vor der Bergkulisse.

Das perfekte Klischee…. 🙂

Aus der Luft…

Im Moment befasse ich mich mit dem neu gekauften Multikopter. Mich fasziniert die erweiterte Perspektive! Klar! Ein Multikopter bietet nicht nur Vorteile sondern auch einige Nachteile bei den Aufnahmen. Bilder können nicht mit langen Belichtungszeiten aufgenommen werden. So ein Teil bringt auch eine grosse Verantwortung mit sich. Ich möchte damit weder an Orten fliegen, wo ich Menschen oder Tiere damit störe. Im Moment sammle ich sehr viele Flugstunden damit. Ich möchte mein Können so verbessern, dass ich damit keine Gefahr für andere darstelle.

Diese Aufnahme besteht aus sechs Bildern in zwei Reihen…

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©Patrik Oberlin 2021